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Handball Letzte Hoffnung zerplatzt: HC Burgenland bereitet sich auf 4. Liga vor

Die letzte kleine Hoffnung, doch noch in der 3. Liga zu bleiben, hat sich am Donnerstag für den HC Burgenland zerschlagen. Den Fans wurde das Team für die neue Saison vorgestellt.

Von Harald Boltze Aktualisiert: 03.07.2025, 16:36
Athletik-Trainer Paul Kanis leitete beim öffentlichen Trainingsauftakt  des HC Burgenland die Erwärmung.
Athletik-Trainer Paul Kanis leitete beim öffentlichen Trainingsauftakt des HC Burgenland die Erwärmung. (Foto: Nicky Hellfritzsch)

Naumburg/Plotha. - Als am Dienstag den Fans in Plotha das neue Team beim öffentlichen Trainingsstart präsentiert wurde, gab es beim HC Burgenland eine minimale Resthoffnung, doch noch in der 3. Liga bleiben zu können. Am Donnerstag aber wurde entschieden, dass die 2. Bundesliga nicht aufgestockt wird und es in der Folge auch bei den sportlichen Absteigern aus der 3. Liga bleibt.

„Das ist jetzt so, und ich habe eh nicht groß daran geglaubt“, sagte Trainer Fabian Kunze gegenüber unserer Zeitung. Er freue sich nun, mit einer neuen, jungen Mannschaft in der Regionalliga Mitte anzugreifen. „Ich will auf jeden Fall mehr Spiele gewinnen als letzte Saison, und irgendwann wollen wir auch zurück in Liga drei. Wenn uns das sofort gelingen würde, wäre das, ehrlich gesagt, aber für mich eine Überraschung“, so Kunze, der Delitzsch und Bernburg für die großen Favoriten in der Meisterschaftsfrage sieht.

Neuzugang Vuk Cetnik
Neuzugang Vuk Cetnik
(Foto: Nicky Hellfritzsch)

Ab kommenden Montag hat er den gesamten Kader, bis auf die zwei verletzten Spieler, zusammen. Zum Auftakt dabei war von den Neuzugängen auch Vuk Cetnik, der als 27-jähriger Linkshänder im Rückraum und auf Rechtsaußen gleich Verantwortung übernehmen und zum Leistungsträger werden soll.

Neuzugang Lion Schmidt
Neuzugang Lion Schmidt
(Foto: Nicky Hellfritzsch)
 Neuzugang Felix Oelke
Neuzugang Felix Oelke
(Foto: Nicky Hellfritzsch)

Von den vier sehr jungen Neuzugängen konnten sich drei gleich den Fans präsentieren. Lion Schmidt soll im Tor eine Alternative zu Marian Voigt werden, und Thato Weiß, Felix Oelke und Lenny Leimbach sind allesamt Hoffnungen für den Rückraum. „Bei Lenny Leimbach würde ich es mir wünschen, wenn er ab Januar unseren Kapitän Marcel Popa als Stammspieler ersetzen kann, der uns dann aus privaten Gründen lange nicht zur Verfügung steht“, sagt Coach Kunze.

Neuzugang  Lenny Leimbach
Neuzugang Lenny Leimbach
(Foto: Nicky Hellfritzsch)

In der langen Serie der Vorbereitungsspiele geht es am nächsten Dienstag, 19 Uhr, gegen den HBV Jena 90 los und – erneut in Plotha – am 12. Juli, 17.30 Uhr, mit der Partie gegen Weißenborn weiter.