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Info-Veranstaltungen Info-Veranstaltungen: Auch zu Kanalbau in Burgscheidungen

11.09.2013, 07:04
Nahverkehrsdrehscheibe Laucha: Hier sollen ab Ende Dezember Nutzer von Buslinien der Finne in die Unstrutbahn umsteigen.
Nahverkehrsdrehscheibe Laucha: Hier sollen ab Ende Dezember Nutzer von Buslinien der Finne in die Unstrutbahn umsteigen. Gudrun schröder Lizenz

Laucha - Die Arbeiten am Nahverkehrsknoten am Lauchaer Bahnhof gehen zügig voran. Mit der Errichtung dieser Umsteigstelle zwischen Bus und Bahn, an der auch die Stadt beteiligt ist, entsteht eine zentrale Drehscheibe für den öffentlichen Personennahverkehr an Unstrut und Finne.

Trotz der leeren Haushaltskasse in Laucha sei man bestrebt, Baumaßnahmen und Investitionen zur Verschönerung der Stadt sowie zur Verbesserung der Ordnung und Sauberkeit durchzuführen, sagt Bürgermeister Michael Bilstein bei einem Rundgang durch die Stadt.

Für Laucha, wo Buslinien von der Finne ans Schienennetz angebunden werden sollen, ist der Ausbau der sogenannten Schnittstelle von Bedeutung, so der Bürgermeister. Dazu werden neue Bahnsteige errichtet und die Gleisanlagen umgerüstet. Im Bereich der Ladestraße werden neue Bussteige und Parkflächen für die Schnittstelle gebaut, die kurze Wege zum Bahnsteig und zurück garantieren.

Die bestehende Bushaltestelle an der Ladestraße wird zurückgebaut. Wie Bilstein erläuterte, sei sie als ein Provisorium entstanden, als die Bushaltestelle vom Markt in die Nähe des Bahnhofs verlegt wurde. Der Bürgermeister hofft, „dass die Arbeiten am Knotenpunkt Ende Oktober abgeschlossen sind und der Betrieb aufgenommen werden kann“. Es sei die letzte der geplanten Schnittstellen, die noch fertiggestellt werden muss.

Auf dem Weg entlang der Promenade zeigt Bilstein auf die neueste Errungenschaft der Stadt: die Hundetoiletten. Am Weg entlang der Stadtmauer sind drei der Beutelspender im dezenten dunklen Farbton aufgestellt worden. Im Stadtbereich am Mühlgraben stehen drei weitere, orange-farbene Behältnisse. Der Bürgermeister bittet die Hundebesitzer, die Anlagen, die auch die nötigen Abfallbeutel enthalten, für die Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner zu nutzen. Bisher hatten alle Appelle der Stadt an die Lauchaer Hundehalter, Straßen, Wege und Anlagen nicht von den Tieren verunreinigen zu lassen, zu keinem Ergebnis geführt. Bauhof-Mitarbeiter werden die Behälter bei ihren „Müllrunden“ entleeren. Sollten sich die Boxen bewähren, sei die Stadt bereit, weitere aufzustellen. Bilstein wünscht sich, dass die Toiletten nicht zweckentfremdet oder von Vandalen beschädigt werden.

Einen besonderen Blickfang bildet jetzt als Abschluss der Unterpromenade eine Natursteinmauer. Dieser stufenförmig angelegte Mauerstreifen an der Ortsdurchfahrt der Bundesstraße 176 verschönt den Ortseingang von Laucha und soll zum Verweilen einladen. „Die Natursteine harmonieren gut mit der historischen Stadtmauer, die entlang der Promenade führt“, so das Stadtoberhaupt. Die Mauer steht andererseits in einem optischen Kontrast zur Promenade, Lauchas grünem Gürtel.

Neben der Mauer konnte auch der angrenzende Fußweg über Städtebaufördermittel saniert und mit Betonsteinplatten versehen werden. „Das ist jetzt eine gelungene Sache und ergibt ein schönes, städtisches Bild“, sagt Bilstein nicht ohne Stolz, und er fügt hinzu, dass außerdem die Stolperfallen verschwunden sind. Glücklich ist der Bürgermeister ebenso über den kleinen Rastplatz gegenüber der Eisdiele, mit der vom Stadtoberhaupt selbst gesponserten neuen Rundbank, die zu einem Plausch unterm Baum einlädt.