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Amtsgericht Naumburg Für Jugendschöffengericht steht fest: 20-Jähriger setzte Leasingwagen aus Geldnot in Brand

Auf der Bundesstraße zwischen Bad Bibra und Golzen brannte im Sommer 2021 ein Auto. Der Fahrer sprach von technischem Defekt als Ursache. Nun wurde er im Amtsgericht Naumburg nach mehreren Anläufen verurteilt - unter anderem wegen Brandstiftung.

Von Jana Kainz 26.02.2024, 10:27
Bundesstraße 176 zwischen Bad Bibra und Golzen im Sommer 2021: Feuerwehrmänner waren zu dem Auto geeilt, in dessen Innenraum es brannte.
Bundesstraße 176 zwischen Bad Bibra und Golzen im Sommer 2021: Feuerwehrmänner waren zu dem Auto geeilt, in dessen Innenraum es brannte. (Foto: Archiv/Feuerwehr Bad Bibra)

Naumburg. - Über zweieinhalb Jahre ist es her, dass auf der Bundesstraße 176 zwischen Bad Bibra und Golzen ein Auto brannte und der 20-jährige Fahrer am Straßenrand stehend vor Schmerzen schrie. Er hatte sich schwere Verbrennungen zugezogen und musste per Hubschrauber in ein Krankenhaus gebracht werden. Dass ein technischer Defekt das Unglück ausgelöst haben soll, wie es der junge Mann später der Versicherung gemeldet hat, bezweifelte diese jedoch. Zurecht, wie vergangene Woche Dienstag, 20. Februar 2024, während eines Strafprozesses am Amtsgericht Naumburg nachgewiesen wurde.