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Wirtschaft Ein kulinarischer Schatz: Wie zwei Unternehmen Anbau von Trüffeln und Rosenseitling untersuchen

Familie Tänzer beschäftigt sich bei zwei geförderten Projekten mit passenden Anbauverhältnissen. Dabei arbeitet das Unternehmer-Ehepaar aus Laucha mit Thüringer Betrieb zusammen.

Von Constanze Matthes 18.08.2022, 09:22
Kirsten Tänzer mit Abbie auf einer der beiden Plantagen, auf der Trüffel aufgezogen werden.  Das Projekt ist ein Vorhaben  des  Unternehmens MHV, das in den Händen  ihres Mannes Mark Tänzer liegt.  Die Labrador-Hündin hat eine Ausbildung zum Trüffelspürhund absolviert.
Kirsten Tänzer mit Abbie auf einer der beiden Plantagen, auf der Trüffel aufgezogen werden. Das Projekt ist ein Vorhaben des Unternehmens MHV, das in den Händen ihres Mannes Mark Tänzer liegt. Die Labrador-Hündin hat eine Ausbildung zum Trüffelspürhund absolviert. (Foto: Torsten Biel)

Laucha - In ostasiatischen Ländern wie Japan hat er schon eine lange Tradition. Hierzulande kennen ihn wohl nur Pilzexperten. In den weitläufigen Kelleranlagen des einstigen volkseigenen Betriebes Ogis in Laucha wächst er aktuell heran: der Rosenseitling (Pleurotus djamor), wegen seiner markanten Farbe auch als Flamingoseitling bekannt. In einem der Kellerräume fällt der Blick auf einige Beutel, aus denen der Pilz allmählich seinen Fruchtkörper schiebt. „Wir wollen mit einem Forschungsprojekt die optimalen Wachstumsbedingungen zur gezielten Ausbildung der sensorischen Eigenschaften, wie intensiver Geschmack bei ansprechend fester Textur, ermitteln“, erzählt Kirsten Tänzer, Geschäftsführerin der Leha GmbH.