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Energiewende, Akzeptanzgesetz und überforderte Bürger Was sind denn virtuelle Kraftwerke?

Heisenberg-Professorin Katja Müller forscht an der Hochschule Merseburg im Spannungsfeld von Gesellschaft, Energiewende und Digitalisierung – und ist überrascht, dass Sachsen-Anhalt jetzt erst ein Akzeptanzgesetz kriegt

15.07.2025, 23:24
Mit dem Ausbau erneuerbarer Energien wachsen die Anforderungen an Stromnetze. Katja Müllers Forschung an der Hochschule Merseburg beleuchtet, wie digitale Steuerung und gesellschaftliche Akzeptanz zusammenspielen.
Mit dem Ausbau erneuerbarer Energien wachsen die Anforderungen an Stromnetze. Katja Müllers Forschung an der Hochschule Merseburg beleuchtet, wie digitale Steuerung und gesellschaftliche Akzeptanz zusammenspielen. Foto: DPA

Merseburg/MZ. - Katja Müller ist eine Besonderheit an der Hochschule Merseburg. Sie ist Inhaberin der ersten von der Deutschen Forschungsgemeinschaft bezahlten Heisenberg-Professur in der Geschichte der Fachhochschule. Titel: „Technologie, Ethik und Gesellschaft“. Die habilitierte Ethnologin forscht etwa zum Spannungsfeld zwischen Gesellschaft und technischem Fortschritt bei der Stromversorgung. Robert Briest sprach mit ihr über die Akzeptanz von Windrädern, überfrachtete Regelwerke und überforderte Bürger.