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  4. Unterkunft für Geflüchtete im Saalekreis: Kritik an Haus in Schkopau

Ausschreibung im Saalekreis Kritik an möglicher Unterkunft für Geflüchtete in Schkopau: „Passt nicht in unsere Zeit“

Der Vertrag für die Gemeinschaftsunterkunft in Krumpa läuft Ende 2023 aus. Der Saalekreis sucht nun einen neuen Anbieter für die 150 Plätze. Der Favorit will die Geflüchteten in Schkopau unterbringen. Doch an dem fraglichen Objekt gibt es viel Kritik - wegen seines Zustand, seiner Lage und der belasteten Geschichte.

Von Robert Briest Aktualisiert: 28.02.2023, 21:06
Der Barackenbau gehörte einst zu Buna, diente später als Kindergarten und Schulungszentrum. Nun könnte er Sammelunterkunft werden.
Der Barackenbau gehörte einst zu Buna, diente später als Kindergarten und Schulungszentrum. Nun könnte er Sammelunterkunft werden. Foto: Katrin Sieler

Merseburg/Schkopau/Krumpa/MZ - Die Unterbringung von Geflüchteten ist in Bund und Land wegen höherer Zuwanderungszahlen aus der Ukraine und anderen Herkunftsländern wieder ein Politikum. Einige Regionen etwa in Sachsen beklagten zuletzt, dass ihnen Plätze für Neuankömmlinge fehlen würden. Sachsen-Anhalt hat als Reaktion die Vorgaben für die Mindestwohnflächen je Geflüchteten ausgesetzt. Im Saalekreis gibt es bisher noch kein Platzproblem, ein Politikum ist die Unterbringung dennoch.