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Notlage in Merseburg Überraschende Hilfe - Wer diese Menschen rettet

Noch frieren die Bewohner in der Kleinen und Großen Ritterstraße. Doch das könnte sich bald ändern – weil ein Merseburger Verzicht übt.

Von Undine Freyberg Aktualisiert: 10.02.2023, 10:02
Einige der Anwohner und Kinder aus dem Eckhaus Kleine Ritterstraße/Große Ritterstraße. Seit fast zwei Wochen müssen sie frieren.
Einige der Anwohner und Kinder aus dem Eckhaus Kleine Ritterstraße/Große Ritterstraße. Seit fast zwei Wochen müssen sie frieren. Foto: Undine Freyberg

Merseburg/MZ - Es ist noch immer kalt in dem großen Haus an der Ecke Kleine und Große Ritterstraße. Heizung? Fehlanzeige. „Wir haben morgens maximal 11,5 Grad in unserer Wohnung“, erzählt Oliver Heller. Was ihn ärgert: „Uns wurde zwar von der Hausverwaltung angeboten, dass wir in der Schwimmhalle duschen können, aber für Leute, die wie ich im Schichtdienst arbeiten, ist das leider nichts.“ Ansonsten würden die meisten weiter im Haus ausharren und hoffen, dass es bald besser wird. Nach dem Ausfall der Heizung am 27. Januar und einem Brand im Heizungskeller, wo an der Großkesselanlage, die 25 Wohnungen und fünf Gewerbeeinheiten versorgt, ein Steuerungselement durchgebrannt war, sind alle im Haus ohne Heizung und warmes Wasser.