Solarenergie bei Bad Dürrenberg Tollwitzer Kieswerk baut PV-Anlagen auf rekulitivierte Abbauflächen
Auf rekultivierten Flächen wollen die Tollwitzer Kies- und Recyclingbetriebe mehrere Hektar Photovoltaikanlagen errichten. Ihr Ziel: wenig Strom dazu kaufen zu müssen. Ihr Geschäftpartner will dagegen die Stadt Leipzig versorgen.

Tollwitz/MZ. - Die Tollwitzer Kies- und Recyclingwerke setzen auf die Sonne. Auf dem Gelände östlich von Bad Dürrenberg sollen große Photovoltaikanlagen entstehen. Die Vorbereitungen laufen. Die Energiewirtschaft könnte das dritte Geschäftsfeld der Firma sein, die in der Wendezeit mit dem Abbau von Sand und Kies begann. Die dienen als Ausgangsmaterial für den Bau, insbesondere die Betonproduktion. Zukunftssorgen müssen sich die Tollwitzer zumindest beim Blick in den Boden dabei keine machen: „Unsere Vorräte reichen noch 80 Jahre, wir haben sie erst zu einem Drittel ausgebeutet“, erklärte Geschäftsführerin Claudia Straube kürzlich beim Besuch der CDU-Landtagsvizepräsidentin Anne-Marie Keding. Das mit 80 Prozent des Umsatzes dickere Standbein sind jedoch Abbruch- und Erdarbeiten sowie Tiefbau, inklusive der Schadstoffentsorgung, wie Straube betonte.