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Steinbildhauersymposium Steinbildhauersymposium: Bekommen Künstler Honorar vom Land?

07.06.2004, 19:32

Merseburg/MZ/glo. - Am Montag hat in Merseburg das 9. Internationale Steinbildhauersymposium Sachsen-Anhalt begonnen. Die Stadt Merseburg hatte sich als Austragungsort beworben und sich gegen viele Kommunen im Land durchgesetzt. "Wir sind ein würdiger Ausrichter", sagte am Montag Oberbürgermeister Reinhard Rumprecht.

Innerhalb des sechs Wochen andauernden Symposiums werden sieben Großplastiken aus Sandstein entstehen, die auch später weiter in Merseburg - von der Innenstadt bis zum Schloss - zu sehen sein werden. Sieben namhafte Bildhauer, unter anderem aus Israel, Indien und China, nehmen an dem Symposium teil.

Die Honorare für die Künstler, jeweils 4000 Euro, sind jedoch offenbar gefährdet. "Das Land hat uns das Geld zugesichert, aber bis heute haben wir keinen Zuwendungsbescheid", sagte am Montag Steffen Ahrens, vom Verband der Bildenden Künstler der MZ.

In den sechs kommenden Wochen werden auf der Merseburger Rischmühleninsel aus sieben rechteckigen Sandsteinen Kunstwerke entstehen. "Von figürlich bis abstrakt werden wir hier Kunst schaffen", so Ahrens.

Das Symposium ist ein Höhepunkt der Feierlichkeiten zum Jubiläum "1000 Jahre Domkapitel Merseburg". Gefördert wird das Projekt unter anderem vom Land Sachsen-Anhalt.