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Hochwasserschutz an der Saale bei Trebnitz Stadt Merseburg will jetzt „Jetzt Druck machen“

Eine geplante Baumaßnahme an der Alten Saale in Trebnitz sorgt für heiße Diskussionen. Warum 20 Zentimeter im Ernstfall den Unterschied machen.

Von Undine Freyberg 24.05.2023, 14:38
Ein Foto vom Hochwasser 2013 in Trebnitz. Die Brücke war damals völlig überflutet.
Ein Foto vom Hochwasser 2013 in Trebnitz. Die Brücke war damals völlig überflutet. Foto: Stadt Merseburg

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Merseburg/MZ - Die Äußerungen, die ein Vertreter des Landesamtes für Hochwasserschutz (LHW) gemacht hat, lassen Andreas Zieger, den Ortsbürgermeister von Trebnitz weiter schlecht schlafen (MZ berichtete). Angeblich würde eine bauliche Veränderung am alten Wehr an der Alten Saale nicht zu einer erhöhten Hochwassergefahr führen. Zieger sieht das anders und bekommt im Ausschuss für Ordnung und Gefahrenabwehr Schützenhilfe von Ingo Triller, der für die Linke als sachkundiger Einwohner im Ausschuss sitzt. Er erklärt, warum Zieger nicht zu Unrecht befürchtet, dass sein Dorf beim nächsten Hochwasser absaufen könnte, wenn das LHW seine Baupläne umsetzt. Die sehen vor, eine Art Fischtreppe oder Fischwanderhilfe zu bauen – wofür Natursteinblöcke in ein Gewässer gelegt werden. So entsteht ein sogenanntes Raugerinne.