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Rettungsdienst im Raum Merseburg Rettungsdienst im Raum Merseburg: Sorge bei DRK-Mitarbeitern

Von Regina Retzlaff 02.09.2014, 13:22
Thomas Schöneburg ist der Leiter des Rettungsdienstes beim DRK-Kreisverband.
Thomas Schöneburg ist der Leiter des Rettungsdienstes beim DRK-Kreisverband. peter wölk Lizenz

querfurt/MZ - Unter den Mitarbeitern des Rettungsdienstes des DRK-Kreisverbandes Merseburg-Querfurt ist Unruhe ausgebrochen. Nachdem der Sozialausschuss des Kreistages die Neuvergabe des Rettungsdienstes in den Teilbereichen Merseburg sowie Bad Dürrenberg/Leuna abgelehnt hat, fürchten die DRK-Rettungsassistenten und -sanitäter um ihren Job. Zumindest die im Bereich Merseburg, denn dafür gibt es zwar eine vorläufige Zusage, dass das DRK ab 1. Januar 2015 für weitere sieben Jahre den Rettungsdienst fahren wird, aber noch keinen endgültigen Bescheid.

Denn die Ambulance GmbH setzt sich mit rechtlichen Mitteln dagegen zur Wehr, dass sie den Bereich Bad Dürrenberg/Leuna nicht mehr fahren soll sondern der ASB Halle. „Wir kommen durch die Verzögerung in Bedrängnis was unsere Investitionen angeht. Es müssen einige technische Ausrüstungsgegenstände angeschafft werden, das Personal muss geplant werden. Eine schnelle Entscheidung wäre für uns sehr wichtig. So gehen wir in Vorleistung und tragen das volle Risiko“, sagt Dr. Rüdiger Lippa, Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes Merseburg-Querfurt.