Regionale Produkte kommen an: Regionale Produkte kommen an: Auf dem Domplatz ist nun wieder regelmäßig Markttag

Merseburg - Endlich durfte er wieder stattfinden, der Kleine Markt auf dem Domplatz in Merseburg. Das freute vergangenen Sonntag die Kunden, die zahlreich erschienen, wie die Händler, die aufgrund der Coronapandemie monatelang kaum Einnahmen hatten.

Elvira Schepers, die Organisatorin, registrierte es erfreut. Denn obwohl die Inhaberin eines Hofladens in Halle-Tornau immer wieder darauf hingewiesen hatte, dass die Kundschaft auch bei ihr ein reichhaltiges Sortiment verschiedener Direktvermarkter findet, habe es keine Nachfrage von Merseburgern in den vergangenen Monaten gegeben, sagt die erfahrene Händlerin.

Denn sie führt ihren Hofladen bereits neun Jahre und war vorher fast 30 Jahre mit einem Verkaufsmobil unterwegs, wie sie berichtete. Allein aus ihrer eigenen Herstellung bietet sie Fruchtaufstriche und Soßen sowie verschiedenes Gemüse an. Aus der Region vertreibe sie aber auch Ziegenkäse oder Wurst.

Heike Angermann-Quarch, die in Schladebach eine Filzwerkstatt betreibt und Sonntag einer der teilnehmenden Händler war, hatte für die erfreuliche Nachfrage eine einfache Erklärung parat: Das Bummeln und die Atmosphäre des Kleinen Marktes seien etwas Besonderes. Die Resonanz zeige, wie sehr die Menschen das vermisst hätten, zeigt sie in die Runde ihrer Marktkollegen vom Holzgestalter bis zur Töpferin.

Wer es am Sonntag nicht zum Kleinen Markt schaffte, kann sich ja einen der nächsten Termine anstreichen. Am 12. Juli, 9. August, zum Orgelspektakel und am 12. und 13. September bauen die Händler wieder ihre Stände auf dem Domplatz auf. (mz)