Nach Kündigungen Nach Kündigungen: Erstmals äußert sich Bauhaus - zurückhaltend

Merseburg - Nach der Kündigung von rund 40 Mitarbeitern des Baumarktes Bauhaus in Merseburg-Meuschau hat erstmals das Unternehmen selbst etwas zu den Gründen gesagt. Das allerdings in sehr zurückhaltender Kürze.
Äußerung von Bauhaus: Statements gemeinsam vorbereitet?
„Es kam nicht zu einer Verlängerung des Mietvertrages, da man sich mit dem Vermieter nicht einigen konnte“, sagte Robert Koehler, Leiter der Marketingkommunikation bei der Bauhaus AG, auf Anfrage der MZ. Welcher genaue Grund dahinter steckt, konnte oder wollte er nicht sagen. Auch der Vermieter die Patrizia AG hatte sich nicht zu Gründen dafür geäußert, warum keine Verlängerung des Mitvertrages zustande kam.
Allerdings klang die Äußerung zum Teil, als hätten Vermieter und Mieter ihre Statements gemeinsam eingeübt. „Über eine Fortführung des Mietvertrags konnte mit unserem Mieter keine Einigung erzielt werden“, sagte Barbara Popp von Patrizia. „Eine Verlängerung wäre auf jeden Fall möglich gewesen. Wir hatten auch nicht vor, die Miete für das Objekt zu erhöhen.“
Baumarktstandort in Merseburg-Meuschau soll erhalten werden
Nach Aussage der Patrizia Immobilien AG will man den Baumarktstandort in Merseburg-Meuschau erhalten und stehe daher in Kontakt mit anderen namhaften Ketten dieser Branche. Die Mitarbeiter des Baumarkts in Meuschau waren in der vergangenen Woche über die Kündigung informiert worden. Der Markt schließt zum 31. Dezember. (mz)