Merseburg ist mobil Merseburg ist mobil: Mit Skiern zur Stempel-Prämie
Merseburg/MZ. - Einen Frühstart gab es auch im Merseburger Ständehaus. Was allerdings fast zu erwarten war, ist doch die Neugier der Merseburger und vieler Gäste groß. Immerhin steht das traditionsreiche Haus nach mehrjähriger umfassender Rekonstruktion nur noch ein paar Monate vor der Eröffnung. Am 3. Oktober wird es so weit sein. So standen die Ersten schon eine Viertelstunde vorher Schlange. Unter ihnen das Ehepaar Kratzer aus Halle. "Wir sind heute zu Besuch in Merseburg und hörten da bei unseren Bekannten vom Stadtspiel. Das Ständehaus ist natürlich auch in Halle ein Begriff, so haben wir die Möglichkeit einfach genutzt. Das finden wir wirklich gut." So Ehemann Klaus nach einem Rundgang. "Das wird ein wunderschönes Haus. Gratulation." Ein paar Meter vom geöffneten Nebeneingang des Ständehauses entfernt hatte das Hotel Radisson SAS seinen Informationsstand aufgebaut. Anja Rosipal, im Haus für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig, zeigte sich zufrieden mit dem Besuch in den ersten beiden Stunden. "Wer ins Ständehaus will, muss ja ohnehin bei uns am Stand vorbei. Da hat so mancher ein paar Informationsmaterialien mitgenommen. Außerdem geht es ja um den Stempel für den Gewinncoupon. Eine schöne Sache." Die Besucher im Bereich Ständehaus und Radisson SAS hatten zudem noch die Möglichkeit, einen Blick auf die Fahrzeug-Palette vom Nissan-Autohaus Wirth zu werfen.
An der Gaststätte Jasmin am Merseburger Markt ging es derweil sportlich zu. Axel Schwarz als Chef des Hauses hatte am Zapfhahn genügend Betätigungsmöglichkeiten. Und auf der Terrasse wurden die Stadtspielbesucher von Mitgliedern des Merseburger Faschingsclubs (MFC) auf sportliche Eignungen hin "überprüft". "Stempel gibt es bei uns nur nach einer kurzen sportlichen Aktivität. Nur einfach herkommen und ein Bierchen trinken, das reicht nicht." So ultimativ MFC-Präsident Siegmar Taubert. Die Gäste machten den Spaß mit. Probierten sich beim Skilaufen aus oder bei einem Wurfspiel. Viele schauten sich zudem sehr interessiert die Informationsmaterialien an, die der MFC im Biergarten der Gaststätte Jasmin anbot. "Es ist schon wichtig für uns, auch einmal außerhalb unserer eigentlichen Karnevalssaison ein bisschen Werbung zu machen. Wir brauchen schließlich auch Nachwuchs für unseren Faschingsclub. Da kommt diese Gelegenheit beim Stadtspiel ganz günstig." So noch einmal MFC-Präsident Taubert.
Noch sportlicher ging es auf der Kliaplatte zu, wo zehn Mannschaften auf den Streetballanlagen der Sportjugend Sachsen-Anhalt die Kräfte maßen. Dabei war auch ein Team, das extra aus Stendal angereist war. Bemerkenswert auch, dass mit Marcus Wasner, Handballer bei Friesen Frankleben, ein Akteur am Sonnabend auf dem Spielfeld seinen 20. Geburtstag feierte. Zum Geburtstag auf Körbejagd, auch das gab es beim Stadtspiel. Auch am Stand der Kreissparkasse Merseburg-Querfurt, bei dem sich viele am Knaxspiel beteiligten, sowie bei der Barmer und beim Sportfachgeschäft City, Sport & Bikes waren zahlreiche interessierte Besucher zu sehen.
Der berühmte Punkte aufs I wurde dann auf der Rischmühleninsel gesetzt. Am Stand der Dekra gab es den letzten notwendigen Stempel, um Chancen auf einen der Einkaufsgutscheine im Gesamtwert von 3000 Euro zu haben. Die meisten Besucher nutzten da schon am Sonnabend die Zeit, um sich auf der Gebrauchtwagenschau der Kfz-Innung des Landkreises umzusehen. "Es war ständig Betrieb hier, viele haben sich informiert. Verkauft wurde auch schon." So Jürgen Hoffmann, Opel-Autohändler und zugleich Pressechef der Kfz-Innung. Am Sonntag herrschte dann noch weit mehr Leben auf der Auto-Insel, das etwas unbeständige Wetter konnte die Leute vom Besuch nicht abhalten. Zumal da auch noch der Handball-Cup lockte.