Merseburg Merseburg: Der Hunt erinnert an den Bergbau im Geiseltal

BRAUNSBEDRA/MZ. - So war die Chance auch 1:6, als Gewinner der 30 Euro gezogen zu werden. Unter Ausschluss des Rechtsweges haben wir Anke Fuchs aus Braunsbedra als Gewinnerin ermittelt. Das Geld geht ihr in den nächsten Tagen per Postanweisung zu. Wir sagen: Herzlichen Glückwunsch!
Sie wusste übrigens wie alle anderen auch, dass das Motiv aus ihrem Heimatort Braunsbedra stammt. Der MZ-Fotograf hat auf dem Firmengelände der Mitteldeutschen Umwelt- und Entsorgungs GmbH (Mueg) auf den Auslöser gedrückt. Arnulf Ryssel hat den Fachbegriff für den Transportwagen aufgeschrieben. Es ist ein Hunt, mit dem Bergleute Kohle aus der Grube beförderten.
"Es ist ein 9,3 hl-Förderwagen, die im Geiseltal in den Kohlegruben zum Transport der Rohkohle verwendet wurden. Diese Wagen wurden mittels Kettenbahn in die Brikettfabriken oder in die Hochbunker transportiert. Alle Tagebaue waren mit diesen Kettenbahnen ausgerüstet. Die größte befand sich in Mücheln / Stöbnitz (Elise). Der dazugehörende Hochbunker ging 1917 in Betrieb und belieferte die im gleichen Jahr die Produktion aufnehmenden Leuna-Werke", schreibt Roland Schönhardt aus Oechlitz noch genauer. Und Klaus Hense aus Bad Dürrenberg weiß, dass auch in Großkayna ein solcher Hunt steht.
Doch nun zum neuen Rätsel. Wer weiß, was am Samstag abgebildet ist, der sollte mitmachen. Vielleicht kann er ja auch eine kleine Geschichte dazu schreiben. Das ist aber nicht Bedingung, um in den Lostopf zu kommen. Einsendeschluss für diese Runde ist der 12. Mai.
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