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Mehr als 3 000 Fans feierten bei Love-Music-Dreams

Von UNDINE FREYBERG 21.09.2009, 16:35

MERSEBURG/MZ. - Der Mann der da diese Mischung aus moderner Clubmusik und volkstümlicher Musik macht - er nennt es Elektrolore - seine Fans zu Kreischattacken hinreißt, wenn er sich lasziv über die Augenbraue streift, hatte am Wochenende "You Tube" mal verlassen, um in Merseburg die Stimmung anzuheizen.

Mehr als 3 000 Partygänger waren am Samstagabend zum Merseburger Luftfahrt- und Technikmuseum gekommen, um zu feiern. Die Laserstrahlen am Himmel waren schon von weitem zu sehen. Auf dem Partygelände war alles in buntes Licht getaucht, auch die alte IL 62 sah so gleich ein paar Jährchen jünger aus. Und die Stimmung war ausgelassen.

"Alexander Markus - das war ein toller Act", meinte Christian Knosalla aus Schkopau, der mit sechs Leuten zur Party gekommen war.

"Ich hatte Alexander Markus zuvor noch nie live gesehen, und ich nehme an, dass die meisten Leute nur wegen ihm da waren." Es sei eine tolle Party gewesen, sehr gut organisiert und was die Musik anbelangt, sehr abwechslungsreich. "Auf den fünf Floors war für jeden was dabei", meint der 19-Jährige aus Schkopau, der sich vor allem darüber gefreut hat, dass er viele alte Bekannte getroffen hat.

"Ich hab die Heizstrahler vermisst, denn irgendwann wurde es ja doch kalt", lachte Ines Lauricella aus Merseburg, die bis früh um viertel acht auf dem Partygelände am Airpark ausgehalten hat. Außerdem habe es wie meist auf solchen großen Partys zu wenig Toiletten und keine Zigarettenautomaten gegeben. "Trotzdem war alles cool und die Location war prima. So etwas sollte es in Merseburg öfter mal geben", meinte die 28-Jährige, die außerdem das Privileg genießen konnte, von Alexander Markus noch auf einen Drink eingeladen worden zu sein.

Für Sicherheitschef Nicky Schuchardt und sein Team gab es in dieser Nacht übrigens nicht all zu viel zu tun. "Wer nicht nachweisen konnte, dass er 18 ist, also keinen Personalausweis dabei hatte, musste draußen bleiben. Und wer schon alkoholisiert zur Party kam natürlich auch", sagte Schuchardt. "Ansonsten war alles ruhig, eine ganz friedliche Party." Das habe vor allem am Veranstalter, Alexander Ulrich, gelegen, der immer sehr friedfertige Leute anziehe.