Kürbisschnitz-Wettbewerb in Merseburg: Kürbisschnitz-Wettbewerb in Merseburg: Das Gesicht eines Schauspielers siegt

Merseburg - Im Dunkeln und nur mit einem Teelicht darin, ist zu erkennen, wie kreativ die Kürbissschnitzer tatsächlich waren. Am Ende hat sich ganz knapp Florian Wolf mit eine sehr filigranen Arbeit durchgesetzt. Zum Wettbewerb der besten Kürbisgesichter hatte der Stefan Fischer, Chef des Whiskykellers, aufgerufen. Insgesamt neun Kürbisschnitzer sind dem Ruf gefolgt und haben ganz unterschiedliche Dinge präsentiert.

So gab es an Halloween in der Wilhelm-Busch-Passage Kürbisse mit einer Fee, mit einer Hexe, ein grusliger Kürbis oder gar das Gesicht des amerikanischen Serien-Schauspielers Bryan Cranston (aus „Breaking Bad“) zu sehen. „Ich habe das im vergangenen Jahr das erste Mal gemacht“, sagt Gewinner Florian Wolf, der den Schauspieler geschnitzt hat. Zuhause habe er noch zwei weitere Kürbisse. Einen besonderen Bezug zu Halloween oder dem Schnitzen habe der Student allerdings nicht. Etwa anderthalb Stunden habe er gebraucht, um sein Kunstwerk fertigzustellen. Das Schwierigste daran: „In Merseburg gab es einfach keine Kürbisse, ich musste bis nach Freyburg fahren“, sagte Wolf.

Knapp hinter ihm landete Anita May auf dem zweiten Platz mit einem Gesicht, dass nur oberflächlich, aber dreidimensional in den Kürbis geschnitzt wurde. „Fast drei Stunden habe ich dafür gebraucht“, erzählte sie. Sie hatte noch Holzschnitzzeug von früher und hat damit das Gesicht geformt.

Insgesamt zeigte sich Stefan Fischer zufrieden mit seinem Wettbewerb. „Es hätten schon mehr sein können, wenn es nach mir geht. Aber ich bin dennoch zufrieden und werde das auch im nächsten Jahr definitiv wieder machen.“ Dann so hofft er, gibt es vielleicht sogar schon ein paar Mehr Kürbisse zu bestaunen. (mz/mva)