Jugendklub Alberstedt Jugendklub Alberstedt: Eine Oma hat den Draht zur Jugend gefunden
Alberstedt/MZ. - Schwuppdiwupp ab geht''s in den Jugenklub. Christine, Tony, Markus, Nico und Diego sind an diesem Tag längst in der Spur, um Punkt 15 Uhr bei Margitta Warwel einzutreffen. Die 58-Jährige betreut seit September in einer AB-Maßnahme den Alberstedter Jugendklub, der sich direkt an die Wetterhalle am Alberstedter Festplatz anschließt. "Wir wollten diesen Jugendklub", unterstreicht der 15-jährige Tony Raasch, der noch die Zeiten kennt, wo er mit Freunden in einem ausgedienten Stall am Sportplatz saß. Dankbar sei man deshalb der Gemeinde für diesen Neubau, der "auch im Zusammenhang mit dem Neubau der Sanitärstrecke für die jährlich stattfindenden Bikertreffen erfolgt ist", stellt Warwel fest. Nun scheint in den jugendeigenen Wänden alles bestens: Fernseher, Musikanlage, Computer, Tischtennisplatte, Kühlschrank und Kaffeemaschine - zumeist alles Privatspenden - schaffen eine wohnliche Atmosphäre mit Beschäftigungsgrundlage. Doch viel wichtiger scheint, dass Warwel, die selbst zwei Enkelkinder in diesem Alter hat, den richtigen Draht zur Jugend besitzt. "Sie ist die Beste, die wir uns nur vorstellen können", sagt es Christin Kallasch freiweg heraus, obwohl sie auf die Hausregeln achte. Allein nachteilig für Diego. Der lauert nämlich sehnlichst darauf, endlich 13 zu werden, damit er wie die anderen auch bis 21 Uhr bleiben darf.