1. MZ.de
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Merseburg
  6. >
  7. Hochschule Merseburg: Hochschule Merseburg: Studenten aus zwölf Nationen lernen gemeinsam

Hochschule Merseburg Hochschule Merseburg: Studenten aus zwölf Nationen lernen gemeinsam

Von tina sauer 26.07.2013, 12:52
Die Studenten Bassel Bahsas (links) und Friederike Schwarz (mitte) mit Projektleiter Philip Maschke.
Die Studenten Bassel Bahsas (links) und Friederike Schwarz (mitte) mit Projektleiter Philip Maschke. peter wölk Lizenz

merseburg/MZ - Sehr anregend, aber genauso anstrengend empfanden die Teilnehmer der „Summer School“, organisiert von der Hochschule Merseburg, ihre Arbeit im Projektmanagement. Der zweiwöchige Intensivkurs verlangte den aus zwölf Nationen stammenden Studenten viel ab. Neben den sprachlichen Barrieren musste auch viel theoretisches Wissen praktisch angewendet werden.

27 Teilnehmer kamen nach Merseburg, angereist aus Ländern wie beispielsweise Sri Lanka oder Indien. Im Rahmen des Themas Projektmanagement betrachteten sie als Anwendungsfall das Geiseltal und die Errichtung eines Informationszentrums in der Zentralwerkstatt Pfännerhall. „Das ist eine komplexe Aufgabenstellung und daher als Projekt gut geeignet“, erläutert Renate Patz, Mitarbeiterin an der Hochschule. Den internationalen Aspekt mit dem regionalen verknüpfen hielt auch der Leiter der Summer School, Philip Maschke für eine gute Idee. „Morgens haben die Teilnehmer gelernt, wie man Projekte plant und eine Struktur hinein bekommt und am Nachmittag konnten sie das praktisch anwenden an unserem Beispielfall“, so Maschke. In vier Gruppen erarbeiteten die Studenten dann konkrete Ideen.

Student Bassel Bahsas aus Syrien freute sich über die Zusammenarbeit mit den Menschen aus vielen verschiedenen Kulturen. „Die Summer School ist eine sehr interessante Erfahrung, weil wir alle verschiedene Herangehensweisen haben, die Dinge anzupacken. Das ist sehr spannend“, erzählt er.

Zur Abschlusspräsentation stellten alle Teilnehmer gemeinsam das Erarbeitete vor. Darunter waren Ideen, wie den Braunkohletagebau zur Aufgabe zu machen. Da die Region Geiseltal seit langer Zeit mit diesem Thema verbunden ist, wollen die Studenten eine Ausstellung dazu eröffnen. „Ich hoffe natürlich, dass wir einige der Ideen aufgreifen und umsetzen können“, sagt Patz. Neben ihrer Arbeit an der Hochschule ist sie im Vorstand des Fördervereins „Zentralwerkstatt Pfännerhall“. Durch die internationale Zusammenarbeit seien viele neue Anregungen dabei.