Handball-Oberliga der Frauen Handball-Oberliga der Frauen: Tabellen-Vorderfeld im Blick
Merseburg/MZ. - Ohne Zweifel haben sie sich auch weiter entwickelt, wenn auch der insgeheim erhoffte sechste Tabellenplatz am Ende knapp verfehlt wurde. Es wurde der neute Platz, es fehlten nur zwei Zähler an der Zielstellung. Erstmalig in der Oberliga-Zugehörigkeit erreichte man mit 22:22 ein ausgeglichenes Punktekonto und zudem ein positives Torverhältnis (475:456). "Wir sind insgesamt mit dem Erreichten zufrieden, richten unseren Blick natürlich auf die direkt vor uns Platzierten", meinte der scheidende Trainer Werner Staudte, der künftig als Manager die Fäden in der Hand hat. Als neue Trainerin wurde die ehemalige Bundesliga-Spielerin Sventlana Botschorova-Hödicke gewonnen, die bei Bedarf jedoch selbst das Jersey überstreifen wird.
Auch der Spielerkader konnte noch aufgestockt werden, denn lediglich die verdienstvolle Cornelia Martin wurde verabschiedet. Während Manuela Bock seit der Rückrunde der letzten Saison bereits eine feste Größe im Team ist, kehrte Anke Streit nach der Babypause wieder zurück. Aus der zweiten Bundesliga (Union) kam Berit Schimpf als Kreisläuferin, für das Tor Claudia Czmok (USV Halle) und als weitere Feldspielerin Claudia Sprotte (SSV Landsberg). Damit ist der Kader ausgeglichener besetzt. Platz fünf bis acht hat auch die neue Trainerin im Visier, die ihre Mannschaft beim 24:18-Sieg gegen die Oberliga-Junioren von Union am vergangenen Wochenende das letzte Mal testete.