Halloween: Halloween: Hexen rühren Ekel-Bowle an

Merseburg/MZ. - Wobei es freilich weniger gruslig, als viel mehr fröhlich zuging. Die kleinen Gespenster, Vampire und Hexen kostümierten sich zunächst mit selbst bemalten Bettlaken und wurden zünftig geschminkt. Dann wurde allerlei gespielt: das Grimassen- oder das Gruselspiel zum Beispiel. Eine Gespensterdisco gab's, ein Halloweenbrot wurde gebacken und besagte Ekel-Bowle angerührt. Die natürlich ganz und gar nicht eklig war, sondern aus Eis und anderen Zutaten bestand. Zwischendurch wurde selbstverständlich immer mal wieder - "Abrakadabra, Hex, Hex" - gezaubert oder das Lied von der kleinen Hexe, die mit ihren roten Schuhen auf dem Besen reitet, gesungen.

Seit Tagen hatten die Kinder, die Erzieherinnen Ute Sommer und Cornelia Bolies, Praktikantin Jenny Irmler sowie einige Eltern das Fest vorbereitet: die Kostüme angefertigt, jede Menge Kürbisse ausgehöhlt und im ganzen Haus verteilt, Lichterketten aufgehängt. Lediglich den Kleinsten, den "lustigen Raben", kam die Sache zunächst nicht ganz geheuer vor: Ist ja auch kein Wunder, wenn es im Kindergarten plötzlich von Kürbisfratzen mit Kerzen drin und richtigen Gespenstern wimmelt. Na ja, fast richtigen Gespenstern.

Am Abend waren dann auch die Eltern eingeladen. Die "Finken" führten ein kleines Programm auf, es gab einen Laternenumzug mit dem Städtischen Musikverein, einen Auftritt des Tanzstudios Leuna, ein Lagerfeuer und Glühwein für die Großen. "Im vergangenen Jahr haben wir zum ersten Mal Halloween gefeiert", berichtete Erzieherin Ute Sommer. "Das ist so gut angekommen, dass wir es dieses Mal noch etwas größer machen wollten."