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Was passiert mit Hebesätzen Grundsteuer: Kommunen im Saalekreis fehlen noch Tausende Daten - und damit Geld

Für Tausende Grundstücke im Saalekreis gibt es auch fünf Monate nach Start der neuen Grundsteuer noch keine Wertermittlung. Das sorgt für Löcher in den Kassen der Städte. Wie die nun mit den Hebesätzen umgeben und warum sie dennoch erleichtert sind.

Von Robert Briest 04.06.2025, 14:30
Meuschau: Ein Stadtteil, viele Grundstücke, drei Hebesätze für die Grundsteuer. Merseburg unterscheidet zwischen Agrar-, Wohn- und Gewerbenutzung
Meuschau: Ein Stadtteil, viele Grundstücke, drei Hebesätze für die Grundsteuer. Merseburg unterscheidet zwischen Agrar-, Wohn- und Gewerbenutzung Foto: Sieler

Merseburg/Querfurt/Bad Lauchstädt/MZ. - Auch fast ein halbes Jahr nach Start der neuen Grundsteuer fehlen den Kommunen im Saalekreis noch für Tausende Grundstücke die Grundlage, um die Steuer einzufordern. Wie das Finanzministerium mitteilte, habe das Finanzamt Merseburg, zuständig für den südlichen Saalekreis, für etwa 2.900 Grundstücke (5,6 Prozent) noch keinen Messbescheid verschickt. Beim Finanzamt Halle seien es sogar 5.800 Grundstücke. Hauptgrund sei nach wie vor, dass Eigentümer keine Steuererklärungen abgegeben haben. Das Problem: Den Kommunen fehlen dadurch Einkünfte.