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Gradierwerk Bad Dürrenberg Gradierwerk Bad Dürrenberg: Benefizkonzert bringt über 14.000 Euro ein

Von Melain van Alst 05.01.2016, 15:53
Der Bad Dürrenberger Heimatbund überreicht dem Bürgermeister Christoph Schulze einen Spendenscheck zum Erhalt des Gradierwerkes. Es ist der Erlös aus dem Benefitzkonzert vom Dezember.
Der Bad Dürrenberger Heimatbund überreicht dem Bürgermeister Christoph Schulze einen Spendenscheck zum Erhalt des Gradierwerkes. Es ist der Erlös aus dem Benefitzkonzert vom Dezember. Peter Wölk Lizenz

Bad Dürrenberg - Nun ist es offiziell: Die Bad Dürrenberger, Gäste und Freunde haben beim Benefizkonzert im Dezember vergangenen Jahres die unglaubliche Summe von 14.116,87 Euro gespendet. Am Mittwoch wurde der Scheck in der St. Laurentiuskirche in Bad Dürrenberg an Bürgermeister Christoph Schulze (CDU) übergeben.

Spendenstand fast verdoppelt

Damit wird der derzeitige Spendenstand von über 18.200 Euro sogar fast verdoppelt. „Wir für unser Gradierwerk“ war das Motto. „Wir das sind eben nicht nur die Dürrenberger gewesen, sondern auch viele Gäste über die Stadt und Landkreisgrenzen hinaus“, sagt Jens-Uwe Hönsch, Vorsitzender des Heimatbundes und Organisator des Konzertes, sichtlich bewegt. Das seien nicht nur Großspenden gewesen, sondern auch viele Kleine. Jeder Euro zählt.

„Das ist einfach unfassbar“, fügt er hinzu. Geträumt habe er im Vorfeld von einer fünfstelligen Spendensumme. Viele hätten ihn für verrückt erklärt, doch träumen dürfte man wohl noch, hatte er sich gedacht. Nun hat die Summe all seine Vorstellungen übertroffen. Aber noch viel wichtiger: „Das Geld ist wichtig für uns, aber ich bin überwältigt, dass...“, er stockt und sagt „...dass wir alle gemeinsam ein Zeichen für unser Gradierwerk gesetzt haben, dass so viele wirklich dahinter stehen.“

Fördermittel für Sanierung nötig

Es war die erste große Veranstaltung dieser Art, die Hönsch und sein Team geplant hatten. 4.000 Euro sollten Werbung, Transport und Organisation kosten. Nur durch Spenden im Vorfeld war dies zu stemmen. Doch die bis auf den letzten Platz gefüllte St. Laurentius Kirche am 10. Dezember war auch ein Signal an das Komitee des Heimatbundes und die vielen beteiligten Vereine. Der Jugendchor Schulpforta rührte dann sogar einige Besucher zu Tränen. Für die Zukunft gebe es zwar schon Vorstellungen, was man noch für das Gradierwerk tun könne, genaueres wollte Hönsch allerdings noch nicht verraten.

Sicher ist auch, dass die Sanierung des Querstückes nicht ausschließlich über Spenden finanziert werden kann. Daher will sich die Stadt um Fördermittel bewerben, wie Bürgermeister Christoph Schulze im Dezember erklärte. Gespräche mit dem Wirtschaftsministerium und der Investitionsbank habe es auch schon gegeben. (mz)

Spenden können auf das Konto des Heimatbundes, Iban: DE40 8005 3762 3410 0001 77; Bic: NOLADE21HAL bei der Saalesparkasse unter Angabe des Namens, überwiesen werden.

Die St. Laurentius Kirche war bis auf den letzten Platz besetzt.
Die St. Laurentius Kirche war bis auf den letzten Platz besetzt.
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