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Werbung für Wehren Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Braunsbedra machen mit Kalender auf sich aufmerksam

Von Diana Dünschel 04.01.2019, 10:00
Sascha Ginter aus Krumpa ist der Initiator des Feuerwehr-Kalenders. 
Sascha Ginter aus Krumpa ist der Initiator des Feuerwehr-Kalenders.  Peter Wölk

Krumpa - Als der Krumpaer Sascha Ginter in der Zeitung las, dass sich eine Ortsfeuerwehr mangels Mitgliedern auflösen musste, hatte er eine Idee. Damit dies den Einsatzkräften der Stadt Braunsbedra und ihren Ortsteilen nicht auch passiert, könnte man mit einem Kalender Werbung machen und so vielleicht neue Mitstreiter gewinnen. Gesagt, getan.

Schließlich weiß er aus erster Hand, dass eine Feuerwehr nicht nur im Notfall wichtig ist um zu helfen, sondern dass in so einer Truppe auch eine tolle Kameradschaft herrscht. Denn seine Frau ist aktives Mitglied in der Freiwilligen Feuerwehr Krumpa.

Je zwei Kalenderseiten zu Wehren Braunsbedra, Frankleben und Krumpa, Großkayna, Roßbach und Leiha

Also führte der begeisterte Hobbyfotograf viele Gespräche und holte sich das Einverständnis der Stadtverwaltung, des Stadt- und aller sechs Ortswehrleiter. In diesen Gesprächen entstanden auch die ersten Fotoideen. An ihrer Umsetzung arbeitete Sascha Ginter dann Mitte vergangenen Jahres mehrere Monate lang. Er begleitete die Feuerwehrleute zum Beispiel zu Übungen, wie die Braunsbedraer an den Geiseltalsee, oder fotografierte das Gerätehaus von Frankleben aus der Luft mit seiner Drohne.

Parallel dazu erhielt er Zuarbeiten mit Daten und Fakten zu den einzelnen Wehren oder auch bereits vorliegende Gruppenaufnahmen. So entstanden jeweils zwei Kalenderseiten zu den Wehren Braunsbedra, Frankleben und Krumpa, Großkayna, Roßbach und Leiha.

„Es war für alle Beteiligten ein großer Aufwand, und fürs Mitmachen kann ich jedem nur Danke sagen“, so Sascha Ginter. „Selbst für die Porträts musste ich niemanden extra überzeugen, mitzumachen.“ Nein, nicht jeder sei euphorisch gewesen. Und manche von ihm dann bearbeitete Aufnahme sei sicher reißerisch, gibt er zu.

Aber schließlich sollen sich die Kalender auch verkaufen, und dafür sei Fotobearbeitung eine notwendige Marketingmaßnahme. Letztlich hätten ja auch die Wehren wieder etwas davon, an die der Erlös gehe. „Für mich war das einfach ein großer Spaß“, fasst Sascha Ginter zusammen. (mz)

›› Kalenderbestellung zum Preis von 14,99 Euro per Mail unter: [email protected]