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Eine Schnapszahl als Scherzsymbol

Von Hans-Erdmann Gringer 28.01.2008, 17:16

Bad Dürrenberg/MZ. - Er ist davon überzeugt: "Wir haben nicht nur Knüller, sondern echte Humor- und Unterhaltungsbomben zu bieten. Die Narren dürfen sich freuen".

Das diesjährige Programm hat sich die 33. Session des Klubs quasi als "Schnapszahl"-Motto gewählt und mathematisch (für Schwachrechner) gleich das Ergebnis mitgeliefert: "3x11 gleich 33" heißt es. Enthalten sind damit in der "Scherz"-Rechnung symbolisch auch Elferrat und Funkengarde.

Erwarten dürfen die Narren ein rund zweieinhalbstündiges buntes Potpourri glanzvoller Höhepunkte, bei dem sich die Lachfalten unauslöschlich in die Gesichter eingraben werden und die Augenbrauen vor lauter Staunen nur noch oben bleiben, so Weber. Makellose Beine beim Tanz seien dabei, Büttenreden der eher derberen Art, die rhetorisch alles aufs Korn nehmen, was sich in der Solestadt die jüngsten zwölf Monate bewegt oder die Stadt bewegt hat. Musikalische Einlagen, die jeder Lautstärke trotzen, und Hundefreundinnen die sich eigentlich als Männer entpuppen. In Arbeitsgruppen hat man sich monatelang vorbereitet, das Training war erbarmungslos witzig. Ob Heiko Koschmieder mit seinem Gartenstadt-Trio, das DCC-Quintett mit Marco Fahr, die Tanzkapelle Every Sing oder die Elektro- und Tontechnikminister Norbert Wendler und Wolfgang Thieme: Alle haben sozusagen im Schlaf ihre typische Handbewegungen "drauf". Auch der Elferrat, der dank eigener reichhaltiger musikalischer Erfahrung mit Akkordeon, Schlagzeug, Keyboard und Gesang als Notkapelle durchgehen würde. Nur beim Tusch gebe es da Schwierigkeiten, sagt Weber.

Eileen Kluge sorgt jetzt als neue 18-jährige Chefin der Funkengarde für den Generationswechsel beim DCC, die Disco "Sphinx" aus Weißenfels ist als Neuzugang gebucht, aber mehr junges Blut dürfe sich durchaus noch beim Präsidenten oder seinem Stellvertreter Dieter Baude melden, meint Weber: Als Gäste hat man übrigens die Recken des Günthersdorfer Männerballetts dabei.

Die Generalprobe findet nun am 30. Januar im "Haus des Volkes" statt, am folgenden Tag steigt dann ab 20 Uhr der traditionelle Weiberfasching mt dem Männerstrip als Krönung. Auch da ist eine neue Geheimwaffe präsent: "Robby" aus Gera wurde für die Entkleidungsszene um Mitternacht verpflichtet - mit Ohrenstöpseln wegen der dann ertönenden lang anhaltenden gellenden Schreie der anwesenden Damen. Weitere Termine der Dürrenberger sind dann am 2. Februar um 19.19 Uhr zur großen Gala, am 3. um 15 Uhr für die Kinder. Am 4. feiert man im Bereich des betreuten Wohnens bei der Leuwo am Lützener Platz und am Aschermittwoch ist man zu Gast im ASB Pflegeheim. Ein Auftritt wird dann noch am 9. Februar im Pflegeheim Cura in Halle absolviert. Dann wird erst einmal eine kleine Pause eingelegt, bis dann im Juni wieder der Sommerfasching in Lützen auf dem Tourneeplan steht. "Dort sind wir sozusagen als befreundete Narren unabkömmlich", so Weber.