Drama auf der A 38: Drama auf der A 38: 51-jähriger Müchelner stirbt bei Unfall

merseburg - Der bei dem schweren Auffahrunfall auf der A 38 am Samstag gegen 17.20 Uhr getötete Fiesta-Fahrer war ein 51-jähriger Müchelner, seine 33-jährige Lebensgefährtin liegt schwer verletzt im Krankenhaus und konnte noch nicht befragt werden. Die Atemalkoholkontrolle beim 50-jährigen Golf-Fahrer aus Leipzig hatte einen Wert von über 1,8 Promille ergeben. „Es ist dann eine Blutabnahme durch einen Arzt vorgenommen worden und der Führerschein wurde eingezogen“, so Ulrike Diener, Sprecherin der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Süd am Sonntag. Die Kriminalpolizei setzte am Unfallort eine 3-D-Sphärenkamera ein, mit der könne man noch genauere Bilder von den Spuren bekommen, so Diener.

„Aber die Ermittlungen dauern weiter an, es kann noch nichts genaues zur Unfallursache gesagt werden, weil wir die schwer verletzte Beifahrerin eben noch nicht befragen konnten“, so die Polizeisprecherin, die zudem sagen kann, dass ein Gesamtsachschaden von etwa 17?000 Euro entstanden war. Beide Autos hätten Totalschaden erlitten. Acht Segmente der Mittelleitplanke wurden beschädigt. Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Merseburg, Bad Lauchstädt und Geusa mit 28 Kameradinnen und Kameraden sowie sieben Fahrzeugen.

Die Beamten der Autobahnpolizei hatten vor dem Unfall einen Einsatz, um einen Falschfahrer zu suchen, der gegen 16.45 Uhr von mehreren Autofahrern auf der A?38 Richtung Göttingen bei Bad Lauchstädt gemeldet worden war. „Als die Kollegen vor Ort waren, fanden sie jedoch keinen Falschfahrer, der hatte die Autobahn da wohl schon verlassen“, erklärte Ulrike Diener. (mz)