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Bundesliga im Ringen Bundesliga im Ringen: Anschluss an Spitze gehalten

Leipzig/MZ. - Um am Ende der Gruppenkämpfe in der I. Ringer-Bundesliga, Staffel Nord, zu den Play-Off-Teilnehmern gehören zu können, musste nach den letzten beiden Niederlagen zwingend ein Auswärtssieg gegen die Mannschaft des KSC Leipzig errungen werden. Am Samstag Abend gegen 22 Uhr stand es fest, die RWG bleibt weiter auf Tuchfühlung zu den Spitzenplätzen ihrer Staffel. Mit einem Sieg von 13:4,5 Punkten konnte ein klarer Erfolg gelandet ...

Von Volker Schäfer 14.10.2001, 19:09

Um am Ende der Gruppenkämpfe in der I. Ringer-Bundesliga, Staffel Nord, zu den Play-Off-Teilnehmern gehören zu können, musste nach den letzten beiden Niederlagen zwingend ein Auswärtssieg gegen die Mannschaft des KSC Leipzig errungen werden. Am Samstag Abend gegen 22 Uhr stand es fest, die RWG bleibt weiter auf Tuchfühlung zu den Spitzenplätzen ihrer Staffel. Mit einem Sieg von 13:4,5 Punkten konnte ein klarer Erfolg gelandet werden.

Dominik Waag eröffnete mit einem knappen Punktsieg über Wedekind den Abend. Danach hätte der zur Militärmeisterschaft weilende Braunsbedraer Sven Thiele im Superschwergewicht seinen Kampf bestreiten müssen, dieser Kampf wird nach Bedarf später noch nachgeholt. Im Gewichtslimit bis 58 kg sollte nun für den blonden Schweden Joachim Södermann ein Sieg machbar sein, er gewann seinen Kampf klar nach Punkten gegen Tischendorf. Danach sprang Hans Gstöttner eine Gewichtsklasse höher als sonst (97 kg) für seinen verletzten Bruder Jörg ein und holte ebenfalls für die Mannschaft einen Punktsieg über Neumann. Im Limit bis 85 kg galt es, Janos Kismoni zu ersetzen und das noch im griechisch-römischen Stil. Dafür stieg der Mannschaftskapitän Mathias Jentsch auf die Matte und verhinderte mit einer Punktniederlage gegen Hube das Schlimmste. Die anschließenden beiden ausgetragenen Kämpfe von Enrico Berg und Jan Radschunat wurden in starker kämpferischer Leistung jeweils nach Kampfverlängerung gewonnen. Lars Levermann kam erst einmal zum Einsatz, er unterstrich mit einem nie gefährdeten Punktsieg über Türk seine Zugehörigkeit zur ersten Mannschaft.

Normen Muth war einer der beiden Kämpfer, die gegen ihre Gegner, hier Lassarenko, die Matte als Verlierer verlassen mussten. Der letzte Kampf des Abends gehörte wieder einmal dem Merseburger Enrico Widowski. Er sah nach wenigen Minuten, nach Rückstand von 0 zu 6 Punkten, gegen Selle wie der sichere Verlierer aus. Nach großem Kampf ging es beim Stand von 6:6 Punkten in die Verlängerung. Auch danach Unentschieden, so dass der Kampfrichter entscheiden musste. Er sah Widowski als den Besseren befand. In der kommenden Woche sollte also durchaus ein Sieg über die Mannschaft aus Werdau möglich sein, die immerhin TuS Jena am Wochenende bezwingen konnten. Der nächste Heimkampf findet am 20. Oktober, 19.30 Uhr in der Rischmühlen-Halle statt. Vorher ringt die zweite Mannschaft gegen RW Wernigerode um 17.30 Uhr.