Politik Bildungsausschuss im Saalekreis fordert mehr Schulsozialarbeiter
Weder Mitglieder noch Verwaltung haben Zweifel an der Wichtigkeit. Doch Knackpunkt könnte der angespannte Kreishaushalt werden.

Merseburg/MZ - „Das ist Geld, was sich in den nächsten Jahren bezahlt machen wird“, warb SPD-Vertreter Günter Sachse am Montag im Kreisbildungsausschuss um Zustimmung für einen Antrag seiner Fraktion. Der ist eine Reaktion auf den Entscheid einer Landesjury zur Verteilung der ursprünglich 30 Schulsozialarbeiterstellen für den Saalekreis ab Sommer. Dessen Jugendhilfeausschuss hatte eine Prioritätenliste erstellt. Doch das Land setzte sich teils darüber hinweg. Schulen, die fest mit Sozialarbeitern gerechnet hatten, fielen aus der Förderung, andere rückten nach. Mit ihrem Antrag will die SPD den Rausgefallenen helfen. Er sieht vor, dass sie bis 2024 jeweils eine Dreiviertelstelle bekommen, bezahlt vom Kreis.