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Neue Berechnungen zu Autobahnlärm Weida-Land und Goethestadt müssen Aktionspläne aufstellen, um Belastung für Bewohner zu senken

Berechnungen zum Lärm der A38 sorgen dafür, dass die Goethestadt und das Weida-Land nun Lärmaktionspläne aufstellen müssen. Gerade in Schraplau stößt das auf Unverständnis. Denn Betroffene gibt es dort gar nicht. Auch sehen die Kommunen den eigenen Handlungsspielraum kaum.

Von Anke Losack und Robert Briest 06.01.2023, 15:00
Die Autobahn 38 quert den Saalekreis. Für die nahen Orte ist sie eine Hauptlärmquelle.
Die Autobahn 38 quert den Saalekreis. Für die nahen Orte ist sie eine Hauptlärmquelle. (Foto: Katrin Sieler)

Weida-Land/Bad Lauchstädt/MZ - Selten hat bei Schraplauer Stadträten ein Thema so ein großes Kopfschütteln ausgelöst wie die Lärmkartierung. Nicht nur, dass die Stadt gesetzlich dazu verpflichtet wurde, von der A38 ausgehende Geräuschbelastung für Einwohner ermitteln zu lassen. Nun, wo feststeht, dass kein Schraplauer von Lärm über 45 Dezibel belastet wird, muss die Stadt einen Aktionsplan erstellen, wie Einwohner vor diesem nicht vorhandenen Lärm geschützt werden könnten.