Autobahnbrücke Beuna Autobahnbrücke Beuna: Viele Händler sind stocksauer
Beuna/MZ. - "Eine am Autobahnbrückenbau beteiligte Firma ist in die Insolvenz gegangen. Nun muss schnell Ersatz gefunden werden", sagt Christian Strauch von der Bauüberwachung der MZ. "Wir sind über die Situation nicht glücklich, denn das Ende der Baumaßnahme war für den 8. Juli angekündigt", schildert Helmut Menzlow, Leiter des Straßenverkehrsamtes. "Wir hoffen, dass nun nicht noch andere Baumaßnahmen und geplante Umleitungen ins Schleudern kommen."Ins Schleudern kommen zwischenzeitlich einige Händler des Einkaufszentrums Beuna, was direkt an den Brückenbau grenzt. "Wir haben die Nase voll. Baufahrzeuge kommen nicht mehr, Privatkunden bleiben aus", schimpft Rolf Gärtner von der Baufirma Gärtner & Schäfer aus dem Gewerbegebiet. Umsatzrückgänge um etwa 15 Prozent verzeichnet der Möbeldiscounter "Roller". Der Slogan "Roll''s raus" sei Schall und Rauch, weil kaum noch Kunden ran fahren, schildert Filialleiterin Peggy Richter. "Wir sind seit 1995 hier, aber so eine Leere haben wir noch nicht erlebt."
Ins Schleudern kommen zwischenzeitlich einige Händler des Einkaufszentrums Beuna, was direkt an den Brückenbau grenzt. "Wir haben die Nase voll. Baufahrzeuge kommen nicht mehr, Privatkunden bleiben aus", schimpft Rolf Gärtner von der Baufirma Gärtner & Schäfer aus dem Gewerbegebiet. Umsatzrückgänge um etwa 15 Prozent verzeichnet der Möbeldiscounter "Roller". Der Slogan "Roll''s raus" sei Schall und Rauch, weil kaum noch Kunden ran fahren, schildert Filialleiterin Peggy Richter. "Wir sind seit 1995 hier, aber so eine Leere haben wir noch nicht erlebt."
Im leeren Einkaufszentrum Beuna nebenan hört man ähnliche Stimmen. Brigitte Heinrich, Filialleiterin der Drogerie Schlecker, klagt ebenfalls: "Die Hälfte des Umsatzes geht uns verloren. Es ist schrecklich. Man merkt die Baustelle wirklich extrem. Den ganzen Tag ist es hier in der Einkaufspassage so leer." Sie fügt hinzu: "Es gibt zum Glück noch keine Tendenzen, dass jemand sein Geschäft zu machen muss". Auch in der Volks- und Raiffeisenbank herrscht gähnende Leere. "Für die Kunden ist der Umweg zu groß. Die Franklebener kommen erst gar nicht mehr. Insgesamt ist der Kundenstrom um etwa die Hälfte kleiner als vorher," bestätigt Filialleiter Matthias Kühne.