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Ausbildung bei der Feuerwehr Ausbildung bei der Feuerwehr: 69 Lehrgänge im vergangenen Jahr durchgeführt

23.01.2020, 19:22
Ausbilder Martin Luther erklärt bei einem Lehrgang Feuerwehrneulingen, worauf sie beim Absperren einer Einsatzstelle zu achten haben.
Ausbilder Martin Luther erklärt bei einem Lehrgang Feuerwehrneulingen, worauf sie beim Absperren einer Einsatzstelle zu achten haben. Peter Wölk

Trotz der Drohung vieler Kreisausbilder, ihre Tätigkeit angesichts der finanziellen Verschlechterung einzustellen, zeigte sich der Landkreis zuletzt optimistisch, dass auch in diesem Jahr die Ausbildungen wie geplant stattfinden können. So hatte der Landkreis bereits angekündigt, auch im Falle von Honorarverträgen nicht unter die bislang gezahlten 15 Euro pro Unterrichtsstunde zu fallen, um die ehrenamtliche Tätigkeit der Kameraden auch finanziell mit einer entsprechenden Aufwandsentschädigung zu würdigen.

Die Regelung betrifft 28 Feuerwehrleute, die 2019 allein 69 Lehrgänge durchgeführt haben. Ohne diese würden den Einsatzkräften gesetzlich vorgeschriebene Ausbildungszeiten und Qualifizierungen fehlen. Die Ausbilder sind selbst aktive Einsatzkräfte, die eine Qualifizierung haben, Kameraden in bestimmten Bereichen auszubilden. So wird den Feuerwehrleuten der Weg zum Institut für Brand- und Katastrophenschutz Heyrothsberge (IBK) bei Magdeburg erspart.

Der Chef des Landesfeuerwehrverbands, Kai-Uwe Lohse, begrüßte die neuen Obergrenzen. Bei den Aufwandspauschalen dürfe eine rote Linie allerdings nicht überschritten werden, um den Unterschied zu einer beruflichen Tätigkeit nicht zu verwischen, sagte Lohse. „Wir bewegen uns in eine Richtung, wo wir in eine Beschäftigungssituation kommen.“ Ähnlich äußerte sich auch das Innenministerium.