Gemeinde Schkopau Arbeiten für Um- und Anbau des Gerätehauses der Feuerwehr Ermlitz sind gestartet
Bauarbeiten sind gestartet.

Ermlitz/MZ. - In Ermlitz sind die Bauarbeiten für den An- und Umbau des Feuerwehrgerätehauses gestartet. Dabei soll auch der Parkplatz erweitert werden. Die Baumaßnahme sei dringen notwendig, sagt Schkopaus Gemeindewehrleiter Torsten Balzer, der auch stellvertretender Ortswehrleiter in Ermlitz ist. Das Gerätehaus entspreche nicht mehr den Anforderungen. Bislang gab es etwa keine Schwarz-Weiß-Trennung und die Frauen hatten keine eigenen Duschen. Das soll sich nun ändern. Außerdem teilten sich zuletzt vier Fahrzeuge zwei Stellplätze, indem sie hintereinander geparkt haben. „Diese Situation wird jetzt entzerrt.“
Der Gemeindewehrleiter ist froh, dass es nun endlich losgeht. „Die ersten Vorgespräche dazu gab es 2012.“ Das Bauprojekt war 2021 schon einmal im Vergabeverfahren. Damals hat es jedoch nicht für alle Lose Bewerber gegeben, weshalb das Verfahren scheiterte. Es konnte dann jedoch erfolgreich wiederholt werden. Ursprünglich war der Baubeginn dann für März dieses Jahres geplant. „Da sind wir jetzt weit drüber.“
Laut des Bauamtes der Gemeinde Schkopau konnten Anfang Juni die ersten Schachtarbeiten sowie die Baugrunduntersuchung starten. Zudem habe man sich mit dem Betreiber der vorhandenen Bestandsleitungen sowie mit einem Brandschutzprüfingenieur zum Projekt abgestimmt. Seit Mitte Juni ist die Baustelle eingerichtet und diverse Tiefbauarbeiten konnten beginnen.
Für die Kameraden sind Sanitärcontainer mit WC und Duschen aufgestellt worden. Man wolle jedoch den Standort der Container noch ändern, da der aktuelle ungünstig sei, sagt Balzer. Die Feuerwehr bleibt während der gesamten Bauzeit einsatzfähig.
Mit dem Rohbau und einigen weiteren Bauleistungen geht es Mitte Juli los. Im Oktober/November sollen der Anbau und das Bestandsgebäude zu einem werden, indem Öffnungen hergestellt werden. Danach soll der Innenausbau erfolgen und Restarbeiten durchgeführt werden, bevor die behördlichen Abnahmen und Freigaben erfolgen. Die Fertigstellung der Außenanlagen und der Pkw-Stellplätze ist für kommendes Frühjahr geplant. Insgesamt soll das Bauprojekt Ende Mai 2024 zum Abschluss kommen.
„Ich hoffe, es wird ein gutes Zusammenspiel aller Beteiligten, um die geplanten Zeiten einzuhalten und das Bauvorhaben pünktlich abzuschließen“, sagt Maud Prussak vom Bauamt. Die Kostenschätzung liege bei 1,6 Millionen Euro. „Allerdings kommen durch Auflagen bei der Überbauung der Ferngasleitung und durch zusätzliche Stabilisierungsarbeiten im Baugrund einige Mehrkosten auf uns zu, deren Höhe noch nicht beziffert ist.“