Altenpflegeheim Schafstädt Altenpflegeheim Schafstädt: Dach fast fertig - Ausbau in vollem Gang
Schafstädt/MZ. - Jeder weiß, was gemeint ist, wenn gesagt wird: Es sieht aus wie bei Hempels hinterm Sofa. Auf der Baustelle Altenpflegeheim Schafstädt kann davon keine Rede sein. Hier wurde auf der jüngsten Stadtratssitzung der saubere Zustand hervorgehoben, eine mustergültige Ordnung bescheinigt. Und das will etwas heißen, ist doch gegenwärtig der Innenausbau in vollem Gange. Eine Zeit, in der die unterschiedlichsten Firmen auf dem Gelände und im Haus selber anzutreffen sind, wo es durchaus einmal zu Ungereimtheiten bei der Materialablage kommen kann.
Nicht so in Schafstädt. Hier wissen die Zulieferer, wo die Stahlfenster- und Türrahmen abgelegt werden sollen und die Feuerschutztüren hinkommen. "Wir liegen gut im Rennen, die Arbeit flutscht, so muss es sein", gibt sich Maurer Dieter Krumpe, der Zwischenwände hochzieht und gemeinsam mit Michael Schmiedehausen die Verkleidung der Lüftungsanlagen installiert, optimistisch. Auf dem Dach sind die Männer eines Nessaer Unternehmens dabei, die Dachlatten aufzunageln, um die letzten Ziegel legen zu können. An vielen Gebäudeteilen sind bereits auch die Dachrinnen angebracht. Zimmerleute, Installateure, Maurer, Putzer, Fliesenleger und Elektriker - sie alle sorgen für ein gutes Vorankommen beim Innenausbau.
"Es ist zügig weiter gegangen seit dem Richtfest Mitte August dieses Jahres. Außer dem Dach sind bereits 70 Prozent des Heizungsanlagenbaus fertig, die Putzarbeiten konnten diese Woche beginnen", so Frank Klappach, Chef des zuständigen Planungsbüros, vor den Stadträten. Von ihm war noch zu hören, dass auch die Küchenplanung inzwischen "durch" ist und zur Zeit die Ausstattung bearbeitet wird. Da wird zum Beispiel über die Tischwäsche entschieden, ebenso über alle anderen Gerätschaften, die für einen Altenheimbetrieb nötig sind.
Zu den bisherigen Kosten befragt, meinte Klappach, da liege man bei plus minus Null, habe sogar noch eine kleine Finanzreserve, die man in die Ausstattung einfließen lassen wolle. "Wenn alles weiter ohne Komplikationen abläuft, denke ich, dass wir den Übergabetermin im Februar 2002 halten können", so Klaus Andres (SPD), Schafstädts Bürgermeister. Und knüpft an: "Zu diesem Zeitpunkt, da muss einfach alles fertig sein und stimmen. In 24 Stunden müssen wir dann vom alten Heim in den Neubau umgezogen sein. Das erfordert gerade bei älteren Leuten eine gute psychologische Vorbereitung."