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Mangel an Impfstoff folgte Mangel an Nachfrage 127.610 Spritzen später - Corona-Impfzentrum Rischmühlenhalle schließt und zieht Bilanz

Nach neun Monaten schließt das Impfzentrum. Die Verantwortlichen ziehen positive Bilanz. Doch es hätte noch mehr erreichen können, hätte der Bund geliefert.

Von Robert Briest Aktualisiert: 30.09.2021, 10:45
 Ein Team seit neun Monaten: Die Koordinatorinnen Annett Bräunlich-Andel (l.) und Martina Itzigehl mit ihren Helfern.
Ein Team seit neun Monaten: Die Koordinatorinnen Annett Bräunlich-Andel (l.) und Martina Itzigehl mit ihren Helfern. (Foto: Briest)

Merseburg/MZ - „Es ist komisch, dass es jetzt zu Ende ist. Denn es war ja lebensbestimmend“, sagt Annett Bräunlich-Andel. Seit neun Monaten drehte sich im Arbeitsleben von ihr und Kollegin Martina Itzigehl alles um das Impfzentrum des Saalekreises in der Merseburger Rischmühlenhalle. Gemeinsam mit Dezernentin Christina Kleinert stampften die beiden Koordinatorinnen die neben der Kontaktverfolgung im Gesundheitsamt wohl wichtigste Säule der Pandemiebekämpfung im Kreis um den Jahreswechsel aus dem Boden. Im Winter und Frühjahr, als Impfstoff und -termine Mangelware waren, war die Rischmühlenhalle fast schon eine Art Sehnsuchtsort für jene, die sich durch die Impfung ein Stück Sicherheit vor dem Virus erhofften.