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Behindertenhilfe in Sachsen-Anhalt „Teilhabe geht anders“: Warum Behinderte und Betreuer aus Köthen gegen Pläne des Landes demonstriert haben

Weniger Personal für die Betreuung behinderter Menschen? Vertreter der Köthener Lebenshilfe, des Heinrichshauses in Großpaschleben und des Gutes Zehringen erzählen, welche Befürchtungen sie für das Jahr 2025 haben.

Von Doreen Hoyer Aktualisiert: 30.10.2024, 14:23
Bei der Demo der Lebenshilfe in Magdeburg waren auch Vertreter der Köthener Lebenshilfe dabei.
Bei der Demo der Lebenshilfe in Magdeburg waren auch Vertreter der Köthener Lebenshilfe dabei. (Foto: Lebenshilfe Köthen/Steinecke)

Magdeburg/Köthen/MZ. - Lautstark haben am vergangenen Donnerstag über 2.000 Menschen auf dem Magdeburger Domplatz ihren Sorgen Luft gemacht. Auf Schildern waren Slogans zu lesen wie „Dann sperrt uns wieder weg - Teilhabe geht anders“ oder „Kein Stellenabbau in der Behindertenhilfe“. Anlass des Protestes: Das Land hat den Rahmenvertrag für diese Hilfe zum Jahresende gekündigt. Ein neuer ist bislang noch nicht geschlossen. Träger befürchten Kürzungen, vor allem beim Personal. Das hat auch Auswirkungen auf Einrichtungen der Behindertenhilfe im Altkreis Köthen.