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Zusage vom Landesverwaltungsamt Schulsozialarbeit gesichert: 27 Projekte in Anhalt-Bitterfeld sollen genehmigt werden

Es handelt sich um 27 Projekte der Schulsozialarbeit, die über den Europäischen Sozialfonds gefördert werden. Bis Mitte Februar mussten die Konzepte eingereicht werden.

Von Sylke Hermann 25.05.2022, 11:43
Die Schulsozialarbeit im Kreis ist vorerst gesichert.
Die Schulsozialarbeit im Kreis ist vorerst gesichert. (Foto: picture alliance / Felix Kästle/dpa)

Köthen/MZ - „Das sind richtig schöne Nachrichten“, freut sich Cornelia Geißler. Immerhin gebe es inzwischen die mündliche Zusage, dass das Landesverwaltungsamt die Absicht habe, die Bescheide zu bewilligen, formuliert die Leiterin der Netzwerkstelle „Schulerfolg sichern“ im Landkreis Anhalt-Bitterfeld vorsichtig.

Es handelt sich um 27 Projekte der Schulsozialarbeit, die über den Europäischen Sozialfonds gefördert werden. Bis Mitte Februar mussten die Konzepte eingereicht werden, durchweg „richtig gute Konzepte“, findet Cornelia Geißler und freut sich, dass die Schulsozialarbeit ab dem kommenden Schuljahr zunächst für weitere zwei Jahre gesichert ist. „Damit können wir anfangen zu arbeiten, die Schulen informieren und Projekte für das neue Schuljahr anschieben.“ Vor allem aber hätten die Beschäftigten jetzt die Gewissheit, dass ihre Stellen sicher sind.

Noch offen sei im Moment die Finanzierung der Netzwerkstelle

Anders als in der Vergangenheit sollten sich die Landkreise und kreisfreien Städte ab dem Schuljahr 2022/23 mit 20 Prozent an der Finanzierung beteiligen. Das ist nun nicht mehr erforderlich, nachdem sich das Land kurzfristig entschlossen hatte, hier einzuspringen. Für Cornelia Geißler ist ungeachtet dessen wichtig, „dass sich unser Landkreis der Verantwortung von Anfang an gestellt hat“. In Anhalt-Bitterfeld war der Eigenanteil gesichert.

Da die kommunalen Haushalte nun für die kommenden zwei Jahre „enorm entlastet“ seien, hofft Cornelia Geißler, dass man „die Chance nutzt, Schulsozialarbeit auf lange Sicht zu organisieren“.

Noch offen sei im Moment die Finanzierung der Netzwerkstelle, woran sich der Kreis mit 40 Prozent beteiligen sollte. Ob das Land auch diesen Betrag übernehme, könne sie nicht sagen, so Cornelia Geißler gegenüber der MZ.