Mobile Endgeräte für jeden Raum Schulen in Osternienburg und Wulfen sollen digitaler werden

Osternienburg - Der Digitalpakt Schulen kostet das Osternienburger Land mehr als gedacht. Die Gemeinde hatte 130.440 Euro eingeplant. Davon kommen 117.400 Euro aus dem Digitalisierungsprogramm des Landes, der Rest sind Eigenmittel. „Bei der Konzepterstellung hat sich ergeben, dass deutlich mehr Mittel nötig sind“, sagte Bürgermeister Stefan Hemmerling (CDU) im Gemeinderat. 62.000 Euro müssen zusätzlich eingeplant werden.
2020 wurde für jede Schule - also die Grundschule in Osternienburg und die Grundschule in Wulfen - ein eigenes medienpädagogisches Konzept erarbeitet. Ziel ist, für alle Fächer mobile Endgeräte in jedem Klassenraum nutzen zu können. Das Problem: Die Technik in beiden Schulen ist so veraltet, dass eine Weiternutzung nicht möglich ist.
Zunächst müssen - das sieht die Förderrichtlinie vor - die strukturellen Voraussetzungen geschaffen werden. Erst dann können Endgeräte über das Förderprogramm beschafft werden. Die Gemeinde bekommt Unterstützung beim Aufbau der neuen Schulnetzwerke.
192.400 Euro kostet die Umstellung für beide Grundschulen inklusive der mobilen Endgeräte. Noch nicht enthalten sind die digitalen Tafeln. Hier kommen noch einmal 28.850 Euro auf die Gemeinde zu, außerdem jährlich 11.800 Euro für Lizenzen und Management. (mz/sgr)