Neuer Servicepunkt Neuer Servicepunkt: Jobcenter Köthen will Wartezeiten verkürzen

Köthen - Übersichtlicher, effizienter und sicherer soll er sein - der neue Servicepunkt im Köthener Jobcenter in der Neustädter Straße 14. „Der Servicepunkt ist für viele der erste Berührungspunkt mit dem Jobcenter“, erklärt Komba-Vorstand Volker Krüger. Mit den Veränderungen, die seit Anfang September gelten, habe man nicht nur für die eigenen Mitarbeiter vieles leichter machen, sondern den Bürgern auch kürzere Wartezeiten bieten wollen.
Büros der Mitarbeiter konzentriert
Früher gab es zwei Servicepunkte in der Neustädter Straße 14 - einen im ersten und einen im zweiten Stock. Je nach der Nummer der eigenen Bedarfsgemeinschaft musste man sich an den einen oder anderen wenden. Das ist nun vorbei, denn es gibt nur noch einen einheitlichen Servicepunkt im ersten Stock. Die Büros der Mitarbeiter seien dort konzentriert worden, so Pressesprecherin Helgard Neumann. Der Warteraum für den Servicepunkt befindet sich im Erdgeschoss.
Dort kann man sich seine Wartenummer ziehen. Früher habe es verschiedene Nummernautomaten für die unterschiedlichen Stockwerke gegeben, erzählt Neumann. „Das hat manchmal für Unmut gesorgt, wenn es bei manchen die Nummern schneller aufgerufen wurden als bei anderen. Das ist jetzt vorbei, wo alles einheitlich ist.“ Der Warteraum im Erdgeschoss solle außerdem bald durch neue Möbel freundlicher gestaltet werden, fügt Krüger an.
Schnell zu erledigende Anliegen ohne Nummer ziehen
Hinzu kommt: Hat man nur ein schnell zu erledigendes Anliegen, muss man gar keine Nummer ziehen. Solche Fälle werden nun gleich am Tresen im Erdgeschoss geklärt.
Dazu gehören die Beantragung von Lebensmittelgutscheinen, Rückmeldungen aus Ortsabwesenheit und die Vergabe von Terminen.
Auch wer nur Unterlagen abgeben will, kann sich an diese Stelle wenden. Für die Bearbeitung von aufwendigeren Angelegenheiten geht man, nachdem die eigene Wartenummer aufgerufen wurde, in den Servicepunkt im ersten Stock. Dort werden zum Beispiel Neuanträge besprochen oder Fragen zu Leistungsbescheiden.Ein weiterer Grund für die Veränderung sei der Sicherheitsaspekt, fügt Krüger an. Früher habe das Sicherheitspersonal zwischen verschiedenen Stockwerken pendeln müssen, das sei nun vorbei. Das Köthener Jobcenter sei bei der Umstrukturierung durchaus so etwas wie ein Modellprojekt, sagt der Vorstand. Man plane auch in Bitterfeld Veränderungen. Dort werde der Aufwand aber größer sein, weil größere Umbauten nötig wären.
(mz)