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Externer Betreiber löst Stadt ab Köthener Testzentrum in der Stadtmitte öffnet künftig die ganze Woche

Von Karl Ebert 30.04.2021, 10:48
Corona-Testzentrum in Köthen
Corona-Testzentrum in Köthen (Foto: Ute Nicklisch)

Köthen - Ab Montag können sich die Bürger von Köthen an sechs Tagen in der Woche im Zentrum Springstraße auf Corona testen lassen. Ein externer Betreiber, der unter maßgeblicher Hilfe der Werbegemeinschaft um Verena Schiffner und den CDU-Bundestagsbewerber Frank Wyszkowski gewonnen werden konnte, hat sich bereit erklärt, die bislang an zwei Tagen in der Woche dort tätigen Mitarbeiter der Stadtverwaltung abzulösen.

Nun soll das Testzentrum immer von Montag bis Samstag zwischen 9 und 19 Uhr öffnen, Termine können vorab unter www.schnelltest-deutschland.de gebucht werden. Eine Nutzung ohne Termin wird aber auch weiterhin möglich sein.

„Bei aller Wertschätzung der Teststelle am Kaufland, die auch gebraucht wird, war es mir wichtig, dass das Zentrum in der Innenstadt bleibt“

„Verena Schiffner hat mich letzte Woche auf das Problem angesprochen. Ich habe meine Hilfe zugesagt und schon am Sonntag hat es erste Gespräche mit dem Betreiber gegeben“, sagt Wyszkowski. „Bei aller Wertschätzung der Teststelle am Kaufland, die auch gebraucht wird, war es mir wichtig, dass das Zentrum in der Innenstadt bleibt und das auch ältere Leute zunächst ohne QR-Code zum Test kommen können. Er wird ihnen dann ausgehändigt und sie können ihn beim nächsten Besuch wieder vorlegen.“

Ein Testzentrum in der Innenstadt sei auch deshalb wichtig, weil es einen Tag geben wird, an dem die Gastronomie wieder öffnet, und die Leute einen Test benötigen, um am Abend noch auf ein Schnitzel und ein Bier einzukehren.

Der vom Robert-Koch-Institut ermittelte Sieben-Tage-Inzidenzwert kletterte am Donnerstag von 99,1 auf 126,2

Wie wichtig schnelles Testen und Impfen auch weiterhin ist, zeigen die aktuellen Zahlen des Landkreises Anhalt-Bitterfeld, der am zweiten Tag in Folge mit 110 Neuinfektionen eine dreistellige Anzahl registrieren muss. Laut Kreissprecher Udo Pawelczyk wurden die meisten Fälle mit 26 dieses Mal aus der Kreisstadt Köthen gemeldet, dicht gefolgt von Bitterfeld-Wolfen mit 23. Zweistellig waren die Fallzahlen auch im Südlichen Anhalt und Raguhn-Jeßnitz (je 12) sowie Zörbig (10).

Der vom Robert-Koch-Institut ermittelte Sieben-Tage-Inzidenzwert kletterte von 99,1 auf 126,2. Auch die Zahl der Todesopfer stieg von Mittwoch zu Donnerstag um eine Person auf nunmehr 157. (mz)