Bauen im „Sonnenschein“ Kita in Quellendorf bekommt neue Sanitärräume für Kinder und Erzieher - Kosten bei 100.000 Euro.

Quellendorf - In der Kindertagesstätte „Sonnenschein“ in Quellendorf sind in diesen Tagen die Handwerker zugange. Denn die Einrichtung bekommt neue Sanitärräume. Das, sagt Fachbereichsleiter Maik Kuhn von der Stadtverwaltung Südliches Anhalt, sei lange nötig gewesen. Von lockeren Fliesen, Problemen mit der Elektroinstallation, beschädigter und abgenutzter Sanitärkeramik war zuvor die Rede gewesen. Kurzum: Beide Räume waren deutlich in die Jahre gekommen. Deutlich gemacht hatte das auch ein Brief der Einrichtungsleiterin Sophie Schmidt im vergangenen Jahr, in dem sie aufzeigte, wie dringend zugunsten der Kinder gehandelt werden müsse.
Aktuell wird das erste von zwei Badezimmern renoviert. Es bekommt neue Waschbecken und Toiletten, Aufhängemöglichkeiten für die Utensilien der Kinder. Am Montag etwa war Ingo Hamm von der Firma Fliesen Schubert aus Dessau dabei, die neuen Trockenbauwände für die Fliesen vorzubereiten.

In etwa einem Monat, schätzt Kuhn, könnte dieser erste Raum fertig sein, sodass etwa ab der 24. Kalenderwoche der zweite Waschraum dran wäre. Beide gleichzeitig zu machen, ist indes nicht möglich, schließlich läuft der Kita-Betrieb während der Bauarbeiten weiter - wenn auch corona-bedingt anders als in normalen Zeiten.
In diesen zweiten Sanitärraum soll auch eine Dusche eingebaut werden. „Zusätzlich wird auch ein Teil der Küche verändert“, informiert Kuhn. Die Küchenmöbel werden dafür umgerückt, eine neue Wand eingezogen. Im so gewonnenen Raum soll der neue Toilettenbereich für die Erzieherinnen entstehen. Die Kosten für die Baumaßnahme belaufen sich laut Stadtverwaltung auf gut 106.000 Euro.
Möglich wurde diese Modernisierung auch, weil die Stadt ein paar Meter weiter ebenfalls bauen lässt - nämlich an und in der Grundschule Quellendorf (die MZ berichtete). Geld aus einem Förderprogramm zur Verbesserung der Schulinfrastruktur konnte für die Grundschule im Ort verwendet werden. Dadurch, so Kuhn, habe man eingeplante Mittel aus der Schule quasi zur Kita umleiten können.