Täglich Alarm Kein Tag ohne Einsatz mehr: Köthener Feuerwehr muss 500 Quadratmeter Ödland löschen
Am Montag wurden die Feuerwehr Köthen und die Ortswehr Arensdorf zu einem Ödlandbrand in der Nähe des Arensdorfer Bahndamms gerufen.

Arensdorf/MZ - Seit dem 18. Juni ist kein Tag vergangen, an dem die Kameraden der Feuerwehr Köthen und die Ortswehren ohne Einsatz geblieben sind. Hilfeleistungen für den Rettungsdienst, Brandmeldeanlagen, die vor der großen Hitze kapituliert und falsch ausgelöst haben, Ödlandbrände, aber auch ein Gebäudebrand in der Ludwigstraße haben die Teams permanent in Bewegung gehalten.
Am Montag wurden die Feuerwehr Köthen und die Ortswehr Arensdorf zu einem Ödlandbrand in der Nähe des Arensdorfer Bahndamms gerufen. „Auf einer Erhöhung waren Sträucher, Bäume und andere Gewächse in Brand geraten. Nach eineinhalb Stunden war die Sache beendet“, erklärt Einsatzleiter Yves Kluge. Am Sonntag hatten zwei Brandmelder in Pflegeheimen den Dienst versagt und Fehlalarme ausgelöst. Gegen 7.30 Uhr löste die Anlage im Pflegeheim Lindenstraße aus, gegen 14.30 Uhr in jenem in der Maxim-Gorki-Straße.
Einen Großeinsatz der Köthener Wehr und aller Ortswehren gemeinsam hatte es bereits am Sonnabend gegen 18 Uhr bei einem Gebäudebrand in der Ludwigstraße gegeben. In einer der dortigen Wohnungen war die Küche in Brand geraten. Die Bewohner hatten das Domizil bereits verlassen, daher musste die Feuerwehr die Tür gewaltsam öffnen. Das Feuer wurde zügig gelöscht, aber die Kameraden mussten mit schwerer Atemtechnik in die Wohnung gehen. „Aufgrund der starken Rauchgasentwicklung und toxischer Gase habe ich die Wohnung sperren lassen und die Familie in die Obhut des Bereitschaftsdienstes der Stadt Köthen übergeben“, sagt Einsatzleiter Yves Kluge.