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Hof Heinrich Hof Heinrich in Diebzig: Ausstellung und Gehege können am Männertag besichtigt werden

Von Uwe Lehmann 21.05.2020, 07:00
Hängebauchschwein Schneeweißchen wartet auf Besucher.
Hängebauchschwein Schneeweißchen wartet auf Besucher. Lehmann

Diebzig - Wochenlang war Ruhe auf dem Hof Heinrich in der Diebziger Müllergasse. Nur Susen und Nico Beyer sowie ihre Kinder waren zum Füttern der Tiere dort zugange. Ansonsten verbot die Corona-Pandemie einen Besuch auf dem Hof. Katze Carla, Hängebauchschwein Schneeweißchen und Hirsch Heinrich sind schon ganz verschüchtert, so ohne Besucher. Keiner kam vorbei und brachte ein Leckerli mit.

Auch die Veranstaltung zum Männertag schien gänzlich ins Wasser zu fallen. Bis zur fünften Verordnung des Landes Sachsen-Anhalt.

„Wir hatten geplant, alle Männer und natürlich auch Frauen sowie Familien, die eine Rast auf unserem Hof einlegen wollten, mit Wildschwein vom Grill und anderen Grillsachen sowie einem kühlen Getränk zu bewirten“, berichtet Susen Beyer. „Zudem stehen die Tiergehege sowie die Ausstellung auf unserem Hof zu einer Besichtigung zur Verfügung.“

Hirsch Heinrich mit Familie, die Ponys, Wild- und Hausschweine können besucht werden

Das mit dem Essen und Trinken bleibt noch untersagt. Jedoch können die Gäste und Kunden nach Einhaltung der Hygienevorschriften die Präparateausstellung besichtigen. Zudem können „die wilden Tiere“ in ihren Gehegen, also Hirsch Heinrich mit Familie, die Ponys, Wild- und Hausschweine, von den Besuchern beobachtet werden.

Susen Beyer verrät weiter, dass die Ausstellung der ausgestopften, Wildtiere vergrößert wurde: „Neu sind Elche aus Finnland, ein Wolf, Marderhunde, ein Luchs, ein Widder und ein Hirsch.“

Es dürfen keine fertigen Speisen und Getränke angeboten werden

Zudem haben die Beyers Wildbret zum Kauf im Angebot - verschiedene Sorten für Küche und Grill. Unter Einhaltung gewisser Vorschriften: Abstände müssen mit Schildern gekennzeichnet werden, in Ausstellung und Stallung findet nur eine begrenzte Zahl von Personen Einlass, zudem dürfen keine fertigen Speisen und Getränke angeboten werden. Die Strohhüpfburg darf auch noch nicht genutzt werden.

Ansonsten sind die Freigehege direkt zugänglich. Jedoch alles in kleinen Gruppen. „Wenigstens können wir Kontakt zu unseren Kunden und Gästen halten und hoffen ab August/September wieder auf normalen Betrieb“, gibt sich Susen Beyer optimistisch. „Wir sind ein Veranstaltungshof und leben von den Einnahmen.“ Und Carla, Schneeweißchen und Hirsch Heinrich auch. Sie hoffen am Donnerstag von 10 bis 17 Uhr auf zahlreiche Besucher. (mz)