Gerüchte um Aldi-Markt Gerüchte um Aldi-Markt: Schließung bestätigt: Stattdessen zieht im Juni nun Penny ein

Aken - Der Aldi-Markt in Aken macht zu. Damit bestätigt sich ein Gerücht, das in der Stadt bereits seit Tagen kursierte und über die sozialen Medien verbreitet wurde. Am Dienstagabend kam die Frage auch im Bauausschuss des Akener Stadtrates auf.
Vertrag mit anderem Filialisten wurde bereits abgeschlossen
Nun erklärte Bruno Otto Müller, dessen Firma die Liegenschaft gehört, auf Anfrage der Köthener Zeitung: „Es wird dort in den kommenden 15 Jahren einen Verbrauchermarkt geben.“ Aldi, versicherte er, sei es nicht mehr. Stattdessen habe er einen Vertrag mit einem anderen Filialisten geschlossen, Penny werde im Juni in den Markt einziehen.
Wie Bruno Otto Müller im Telefonat mit der MZ berichtete, habe Aldi seit Jahren rund 200 Quadratmeter Meter mehr Fläche und einen Neubau gefordert.
Flächennutzungsplan musste zuvor geändert werden, um Erweiterung ermöglichen zu können
Ein Thema, das auch die Stadt forderte. Musste sie doch den Flächennutzungsplan ändern, um in der Dessauer Landstraße großflächigen Einzelhandel und damit die Erweiterung des bestehenden Marktes überhaupt erst zu ermöglichen. In Grundzentren wie Aken ist großflächiger Einzelhandel normalerweise gar nicht statthaft.
Obwohl einem B-Plan, sagte auch der Eigentümer, nun theoretisch nichts mehr im Wege gestanden hätte, trennte er sich vom Discounter.
Neuer Markt eröffnet im Juni nun mit bestehender Fläche
Für den Aldi-Nachfolger wird die Fassade des Marktes saniert; das Thema großflächiger Einzelhandel sei nun aber vom Tisch. „Penny“, erklärte der Eigentümer, „eröffnet den Markt mit der jetzt zur Verfügung stehenden Fläche.“
Für den Wechsel der Discounter soll der Einkaufsmarkt im Neubaugebiet der Elbestadt nur „wenige Tage, maximal zwei Wochen“, so Müller, geschlossen bleiben.
(mz)