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Gefälschte Münzen aus Radegast Das Erbe eines Fälschers: Wie ein Radegaster Apotheker Preußische Groschen kopierte

Die heutigen „Falschmünzer“ von Radegast wurden von einem Apotheker aus dem 18. Jahrhundert inspiriert. Dessen Vermächtnis spielt heute noch eine große Rolle für sie.

Von Florian Zellmer 13.09.2024, 08:00
Armin Fischer und Gerd Teuchler haben lang nach einer echten Falschmünze gesucht.
Armin Fischer und Gerd Teuchler haben lang nach einer echten Falschmünze gesucht. (Foto: Florian Zellmer)

Radegast/MZ. - Wer in den Keller der Falschmünzerwerkstatt in Radegast blickt, erlebt eine Reise in die Vergangenheit. Eine schwarze Handspindelpresse füllt den Großteil des Raumes, der Schein elektrischer Fackeln erhellt das Metallkonstrukt und Regale, die mit Glasgefäßen und altertümlichem Verbandszeug bestückt sind. Die Presse wird über ein Rad an der Oberseite betätigt. „20 Tonnen Druck entstehen dabei auf das Objekt, das gemünzt werden soll“, erklärt Gerd Teuchler, Vereinsmitglied bei den Falschmünzern von Radegast.