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Ausstellung im Akener Schützenhaus Ausstellung im Akener Schützenhaus: Vier Jahrzehnte Ziergeflügel und Exoten

11.10.2015, 17:37
Im Laufe der Zeit hat sich die Vielfalt der Tiere stark erweitert. Am Wochenende wurden sie im Akener Schützenhaus präsentiert.
Im Laufe der Zeit hat sich die Vielfalt der Tiere stark erweitert. Am Wochenende wurden sie im Akener Schützenhaus präsentiert. heiko rebsch Lizenz

aken - Vier Jahrzehnte sind eine lange Zeit. Eine Zeit, in der sich viel verändern kann. Auch für Züchter. „Damals war man froh, wenn man ein paar Wellensittiche, Zebrafinken oder Pennantsittiche hatte“, erinnert sich Lothar Kürschner noch an die Anfangszeiten seiner Vogelzucht. Der Elsnigker gründete vor 40 Jahren gemeinsam mit den Akenern Wolfgang Kaatz und Karl Ziemer den Ziergeflügel- und Exotenverein Osternienburg/Aken.

Die Vielfalt der Tiere, erzählten sie, habe sich im Laufe der Jahre stark erweitert. Davon konnte sich am Wochenende wieder viele Interessierte auf der Ausstellung im Akener Schützenhaus überzeugen. Von quirligen Finken über schmucke Felsensittiche, Rosellas bis hin zu stattlichen Edelpapageien oder Schopftauben war alles vertreten. Dabei sang jeder Vogel eine andere Melodie, was sich mit etwas Fantasie zu einem fröhlichen Vogelkonzert zusammenfügte.

Jede der insgesamt 33 Volieren und acht Vitrinen war von den Ausstellern liebevoll und hübsch dekoriert. So dass sich auch die Tiere, für die eine solche Ausstellung durchaus Stress bedeutet, wohlfühlen konnten.

Auch wenn die Farbenpracht und Artenvielfalt mit 41 verschiedenen Exotenarten der diesjährigen Ausstellung wieder sehr anspruchsvoll war, so sind die Züchter selbst mit den Erfolgen ihrer Zucht nicht so recht zufrieden „Es war ein schlechtes Zuchtjahr“, bedauerte Frank Marek, der neuer Vereinsvorsitzende. Was die Ursache dafür sei, vermochte niemand zu sagen.

Obgleich die Ausstellung den Züchtern viel Freude bereitet, ist sie gleichzeitig mit viel Arbeit und hohem Zeitaufwand hinter den Kulissen verbunden. So hatten die Vereinsmitglieder bereits Tage zuvor mit dem Aufbau begonnen und über Nacht die Tiere auch bewacht. (mz/uni)