29. Kukaköthener Rosenmontagszug 29. Kukaköthener Rosenmontagszug: Mitschnitt des Umzugs aus Köthen ab sofort im Netz abrufbar

Köthen - Am Freitagabend hat der Kukakö eine weitere Premiere in seine Chronik schreiben können: Zum ersten Mal hat der Karnevalsverein eine eigene Fernsehproduktion unter dem Kürzel „ROMO Koethen 2017“ ins Netz gestellt, die seitdem allen Interessenten auf der Video-Plattform Youtube zur Verfügung steht und bis gestern Nachmittag, 16 Uhr, schon stolze 1210-mal aufgerufen wurde.
Kukaköthener Rosenmontagszug erstmals weltweit zu sehen
Der Kukakö hat den Link per Mail verbreitet und gleichzeitig aufgefordert, ihn über alle möglichen Netzwerk-Kanäle zu teilen - ein verständlicher Wunsch, will der Verein, der vor 25 Jahren seine Wiederauferstehung feierte, doch erreichen, dass möglichst viele Karnevalsfreunde vollständig miterleben können, wie der Rosenmontagsumzug in Köthen am 28. Februar abgelaufen ist.
„Hiermit werden erstmals alle, die uns beim 29. Kukaköthener Rosenmontagszug unter dem Motto: Kukakö ist außer Rand und Band – 10 Jahre gibt’s das ABI-Land! unterstützt haben, weltweit zu sehen sein“, heißt es in der Mail, die von Vereinspräsident Berthold Habekuß unterschrieben wurde. Dies sei, so Habekuß weiter, ein Dankeschön an alle, „die Ihr Zeit, Geld, Herzblut und Schweiß geopfert habt, um unser Kukaköthen, den Landkreis ABI und Euch selbst mit dieser überregionalen Veranstaltung zu präsentieren.“
Kukakö hat 10.000 Euro Förderung für den Film beantragt
Habekuß dankt in dem Schreiben nicht nur den Teilnehmern - besonders erwähnt werden mit Ahlbeck, Berlin-Woltersdorf und Stendal diejenigen Zugteilnehmer, die den weitesten Anmarschweg nach Köthen hatten -, sondern auch den Sponsoren, „die sowohl uns, aber auch alle anderen Teilnehmer erst in die Lage versetzt haben, diesen Zug auf die Beine zu bringen“.
Besonders spricht Habekuß in dem Schreiben die Mitglieder des Kreistags an - hätten doch diese zu entscheiden, „ob sie das mediale Neuland, das wir mit dieser ersten eigenen Karnevals-TV-Produktion im Osten betreten, maßgeblich unterstützen wollen“. Der Kukakö glaube gezeigt zu haben, „dass diese Veranstaltung als Schaufenster ehrenamtlichen kulturellen Schaffens im Landkreis ABI eine würdige Referenz“ sei.
Dieser deutliche Hinweis hat genau zehntausend gute Gründe - immerhin hat der Kukakö 10.000 Euro zur Förderung der eben im Netz eingestellten Fernsehproduktion beantragt. Die Entscheidung im Kulturausschuss des Kreistages ist noch nicht gefallen. (mz/mb)