Wirtschaft Wirtschaft : Symbolische Übergabe in Elster

Elster - Zum ersten Mal hat das Unternehmen Fahrzeugwerke Empl in Elster eine Ausschreibung des Landes Sachsen-Anhalt für die Produktion von Löschfahrzeugen gewinnen können.
„Nach sorgfältiger Prüfung der eingereichten Unterlagen durch den Brand- und Katastrophenschutz im Ministerium für Inneres und Sport wurde Empl als Bestbieter ermittelt“, freut sich Gesellschafter und Sohn des Firmengründers, Herbert Empl mitzuteilen. Die aus diesem Auftrag entstandenen neun Fahrzeuge wurden am Donnerstag durch Innenminister Holger Stahlknecht (CDU) in Elster symbolisch an die Wehren übergeben.
Fast zwei Millionen Euro
Im Rahmen des Festaktes zum Spatenstich für die neue Produktionshalle des Unternehmens (die MZ berichtete) waren der Minister und die Wehren aus Vahldorf, Oschersleben, Osterburg, Stendal und Eisleben noch einmal mit ihren neuen Fahrzeugen angerückt.
Nachdem Empl-Geschäftsführer Uwe-Göbel symbolisch den Schlüssel an Stahlknecht weiterreichte, übergab dieser ihn wiederum den Wehrleitern. 1,9 Millionen Euro haben das Land die Fahrzeuge gekostet. Nils Schufft, der stellvertretende Ortswehrleiter von Vahldorf (Gemeinde Niedere Börde) zeigt sich sehr zufrieden mit dem neuen Fahrzeug. Seit Juni dieses Jahres ist es in Betrieb, zwei Einsätze sei die Wehr bereits damit gefahren. S
tefan Müller (CDU), der Bürgermeister der Einheitsgemeinde Niedere Börde, ist ebenfalls mit nach Elster gekommen und freut sich über die gute Zusammenarbeit mit Empl. „Die Firma hat immer ein offenes Ohr. Kleinere Korrekturen lassen wir gleich hier vor Ort in diesem Zuge erledigen.“ Zahna-Elsters Bürgermeister Peter Müller (Freie Wähler) hofft, dass künftig auch die Fahrzeuge, die von den Feuerwehren vor Ort genutzt werden, im hier ansässigen Unternehmen produziert werden.
„Von mir aus können sie jede Ausschreibung gewinnen, das würde ich Ihnen wünschen“, erwidert Stahlknecht darauf. Herbert Empl bedankte sich beim Minister für das in das Unternehmen gesetzte Vertrauen und erklärt, dass das Land mit diesem Auftrag wichtige Arbeitsplätze in der Region sichere.
Möglichst wenig Einsätze
„Wir haben uns bemüht, alle Wünsche dieses wichtigen Kunden punktgenau umzusetzen und wünschen den Feuerwehren viele gute Übungen und möglichst wenig Einsätze“, sagt Empl. (mz)