Wettflug der Brieftauben Wettflug der Brieftauben: Richard Schulze räumt kräftig ab

Seyda/MZ - Die Flugsaison 2013 ist Geschichte, Brieftauben und Züchter haben erst einmal relative Ruhe. Wie seit Jahren Tradition, wurden bei der Jahresversammlung die Pokale an erfolgreiche Züchter überreicht, die ihre Tiere in der Brieftaubeneinsatzstelle Seyda beim Zuchtfreund Richard Schulze abliefern und mit dem Lkw (Taubenexpress) der Reisevereinigung Wittenberg (RV) an die Auflassorte transportieren lassen. Im internen Wettflugprogramm der Einsatzstelle Seyda, von der aus Tiere der Vereine „Heimatliebe“ Elster/Seyda und „Wolkenstürmer“ Jessen starten, gab es in den zurückliegenden Monaten zehn Alttauben- und vier Jungtaubenflüge, die in die Meisterschaftswertung eingingen.
Für die drei Erstplatzierten gab es Pokale, gestiftet von der Firma Leitern-Schrade Jessen. Den ersten Platz belegte Richard Schulze („Heimatliebe“), gefolgt von Joachim Schrade („Wolkenstürmer“) und Mario Liese („Heimatliebe“). Auch in der RV Wittenberg konnten sie sich behaupten. Aus acht Vereinen ließen 35 Züchter ihre Tauben auf. Richard Schulze wurde Sechster des Gesamtfeldes, Joachim Schrade Achter und Mario Liese Zehnter.
In der Jungtaubenwertung gab es Urkunden. Die Reihenfolge hier lautet: Reinhard Schmidt, Richard Schulze und Mario Liese (alle „Heimatliebe“). Weiterhin hat Ingrid Neubert, Inhaberin der Gaststätte „Wiesengrund“ in Gadegast, für die Vereinsmitglieder von „Heimatliebe“ einen Wanderpokal ausgelobt. Der ging in diesem Jahr an Richard Schulze, Titelverteidiger war Mario Liese.
„Die Auflassorte bei den Alttaubenwettbewerben lagen meist in Süddeutschland“, erklärte Joachim Schrade. Wegen der extremen Hitze im Sommer betrugen die Distanzen zum Heimatschlag nicht mehr als 300 Kilometer. Einzige Ausnahme war ein Flug von Luxemburg aus über 500 Kilometer. Zwei bereits im Mai angesetzte Starts fielen wegen Kälte beziehungsweise Starkregens aus.
Die Jungtauben starteten vier Mal, in Halberstadt, Homburg-Efze, Bad Nenndorf und Ibbenbüren. In der Reisevereinigung Wittenberg schrammten die Seydaer in dieser Kategorie nur knapp an Medaillenplätzen vorbei. Reinhard Schmidt belegte den vierten, Richard Schulze den fünften Rang. Mit einem dreifachen „Gut Flug“ wurden die erfolgreichen Züchter geehrt. Ebenso Mandy Schudde, sie ist für die Auswertung am Computer verantwortlich, und ihr Lebenspartner Sven Schulze. Er hilft seinem Vater und den anderen Sportlern beim Verladen der Tiere an der Brieftaubeneinsatzstelle.