1. MZ.de
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Jessen
  6. >
  7. Wettbewerb der Volksbank: Wettbewerb der Volksbank: Neue Aufgaben für Erfinder

Wettbewerb der Volksbank Wettbewerb der Volksbank: Neue Aufgaben für Erfinder

Von Frank Grommisch 14.03.2018, 10:34
Welche Arbeiten können delegiert werden? Die Ortsjury, Julia Warkus, Gabriele Zabel, Katrin Lehmann, Walter J. Meyer, Silke Falkenhain und Betty Riedel (v.l.n.r.), hat in Jessen eine Auswahl getroffen.
Welche Arbeiten können delegiert werden? Die Ortsjury, Julia Warkus, Gabriele Zabel, Katrin Lehmann, Walter J. Meyer, Silke Falkenhain und Betty Riedel (v.l.n.r.), hat in Jessen eine Auswahl getroffen. F. Grommisch

Jessen - Einfach ist das nicht. Darüber waren sich die sechs Mitglieder der Jessener Jury des 48. Internationalen Wettbewerbs „Jugend creativ“ einig. In der Filiale der Volksbank Elsterland in Jessen hatten sie über die eingereichten Schülerarbeiten zu befinden.

Sie befassten sich mit dem Thema „Erfindungen verändern das Leben“. 64 Bilder waren dafür eingereicht worden. Aufgrund des Engagements von Kunstlehrerin Gabriele Zabel vom Gymnasium Jessen und Betty Riedel, Leiterin der Evangelischen Grundschule Holzdorf, ist es auch in der 48. Runde des Wettbewerbs gelungen, der Jessener Ortsjury ansprechende Arbeiten zu präsentieren.

Marktbereichsleiterin Katrin Lehmann würdigte die Leistungen in den beiden Bildungsstätten für die Beteiligung an dem internationalen Vergleich.

Fragen an Altersgruppen

Das große Thema für den künstlerischen Vergleich war dann noch auf die jeweiligen Altersgruppen zugeschnitten. So richtete sich an Mädchen und Jungen die Frage, welche Erfindung sie begeistert. Die Klassen fünf bis neun wurden gefragt nach Problemlösungen in der Welt.

Was müsste noch erfunden werden? Und die höheren Klassenstufen sollten möglichst Erfindungen und ihre Auswirkungen darstellen sowie ihre Träume und Wünsche künstlerisch verarbeiten. Auch konnten sie wissen lassen, welche Probleme nach ihrer Meinung dringend gelöst gehören. So sahen die sechs Mitglieder der Ortsjury neben anderem Vorstellungen zu einem Geschmack verändernden Kaugummi, zu einer Sternenputzmaschine, zu fliegenden Autos und einen Gartenroboter, dessen Einsatz dem Gartenfreund einen krummen Rücken erspart.

Die Leistungen berühmter Leute wurden mit bemerkenswerten Arbeiten gewürdigt, so das Wirken von Albert Einstein, Johannes Gutenberg und Leonardo da Vinci.

„Jugend creativ“ gibt es bereits seit 1970. Die Idee hierfür wurde vor 50 Jahren entwickelt. Das war 1968, als Volks- und Raiffeisenbanken den 150. Geburtstag ihres Namensgebers und Mitbegründers Friedrich Wilhelm Raiffeisen mit Gästen aus 71 Ländern feierten.

Anliegen ist es, wie Katrin Lehmann hervorhob, dass die Kinder und Jugendlichen ihre Kreativität entdecken und ausleben. Die Bankhäuser wollen damit einen Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung der Heranwachsenden leisten.

Jahr für Jahr würden gesellschaftlich relevante Themen aufgegriffen. Die Kinder und Jugendlichen sind jeweils aufgefordert, sich mit ihrer Umgebung sowie mit aktuellen Entwicklungen und Erscheinungen auseinanderzusetzen. Außerdem konnten sich die hiesigen Mädchen und Jungen an einem Quiz beteiligen. 43 Lösungen waren dazu eingegangen.

Drei Gewinner wurden gezogen. Sie werden wie die Preisträger im Juni zu einer Veranstaltung eingeladen. Dann sind die Jurysitzungen auf den verschiedenen Ebenen Geschichte und die Ergebnisse stehen fest.

Jeweils drei nominiert

Die Ortsjury Jessen hat die drei besten der Thematik entsprechenden Bilder jeder Altersgruppe zur Landesjury weitergereicht. Bewertungskriterien waren Inhalt, Gestaltung, Originalität und Eigenständigkeit. Die Jessener waren seit 2010, seitdem sich die hiesige Volksbank beteiligt, stets erfolgreich und konnten Geldpreise in Empfang nehmen. 2016 gab es sogar eine Nominierung zur Bundesjury. (mz)