Treffen Treffen : Mit 15 Kfz-Veteranen geht es nach Werdau

Jessen/Seyda - Mit Teilnehmern aus Mark Zwuschen, Jessen und Elsterwerda gibt es an diesem Wochenende im sächsischen Werdau (Landkreis Zwickau) ein Nutzfahrzeug-Veteranentreffen. Mitglieder vom MTS-Verein Mark Zwuschen sowie der IFA-Freunde aus Jessen und Elsterwerda waren bereits am Donnerstag mit insgesamt 15 Fahrzeugen zu der etwa 220 Kilometer langen Tour aufgebrochen und gegen 22.30 Uhr als drittes Team in Werdau eingetroffen.
Lutz Lorenz erklärte, dass die Anreise problemlos und ohne Pannen verlaufen sei. „Heute ist der Platz bereits rappelvoll und die Stimmung prächtig“, berichtete er am Freitag. Die Mark Zwuschener und Jessener Oldtimerfreunde nutzten gleich die Gelegenheit, auf einem großen Markt nach Ersatzteilen zu stöbern.
Das Treffen gilt in Oldtimer-Kreisen als eines der größten deutschlandweit. Die Veranstalter rechnen mit der Teilnahme von Besitzern historischer Raritäten, die mit rund 600 Fahrzeugen anreisen werden. Patrick Löser aus Mark Zwuschen ist mit einem Feuerwehr-Gruppenfahrzeug auf W 50-Basis, Baujahr 1974 angereist. Es war bei der Deutschen Reichsbahn in Dresden im Dienst. MTS-Vereinsvorsitzender Lutz Lorenz steuerte einen B 1000 Kleintransporter, 1974 gebaut und ebenfalls lange Jahre bei einer freiwilligen Feuerwehr im Einsatz. Hagen Henzel präsentiert seinen W 50 mit Schlafcontainer auf der Pritsche. Sein Beifahrer ist Mathias Werner. Der Lkw verließ 1974 als siebenter der neuen Serie die Montagehalle im damaligen VEB Kraftfahrzeugwerk „Ernst Grube“ in Werdau. Vor allem aus diesem Grunde findet das Oldtimer-Treffen dort statt.
Die IFA-Freunde aus Jessen rollten mit ihrem W 50 LA/A und einem Robur 2002/A Sanitätsfahrzeug nach Sachsen. Beides sind Armeeausführungen und wurden von der NVA genutzt. Weitere fahrbare Untersätze stellen IFA-Freunde aus Riesa, die zu den Jessenern gehören, zur Verfügung. (mz)